Mittwoch, 30. Dezember 2009

Britain, great










(Kleiner Cliffhanger)

Mittwoch, 23. Dezember 2009

Messi

Das Jahresende ist eine gute Gelegenheit zum Dankesagen. Nicht Freunden oder Familie oder so, das machen ja alle, und die wissen ja eh, dass man sie gern mag. Jetzt wollen wir mal jenen Leuten und Institutionen danken, bei denen wir das üblicherweise nur mit unserem Geld tun.

Also Danke.

Danke Migros für das Pekannuss-Müesli, für den Espresso-Kaffee, für den Yogi-Tee, die Budget-Kaugummis.

Danke H&M für das Regenbogenglitzerkleid.

Danke Muji für die Buchstabenstempel.

Danke Coop für die schönen Markenprodukte, für die Zitronenravioli, für die Avocados.

Danke Vögele für die Krokodillederschuhe.

Danke benachbarter Kebabmann für den Kebab.

Danke mir unbekannte Pharmafirma für die formidablen Tabletten namens Dolo Spedifen.

Danke mir unbekannter Erfinder für den Whisky Sour.

Danke Pizzeria am Eigerplatz für die Pizza.

Danke der Marke Fever London für die hübschen Kleider.

Danke Kreissaal, Sous Soul, Adriano's und Lötschberg.

Danke James Frey für die schönen Bücher.

Danke Hollywood für diverse Filme und Serien wie Weeds oder Californication.

Danke BBC für Tudors und Mistresses.

"Danke Caramell und Millefeuille für die vorzüglichen Fairycakes", sagt Christine (man nennt sie auch "Chrugle") aus Ortschwaben. Caramell: "Gern geschehen! Weitere Bestellungen an die einschlägige E-Mail-Adresse!"


So, mehr und Interessanteres folgt bald, versprochen.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Ein Katastroph

Also, gerade als ich schon denken wollte: Noch nie hat die Postfinace-Arena so viele halbwegs gut angezogene Leute gesehen wie am Samstagabend, kamen die Nummerngirls in Ed-Hardy-Fummeln, und dann trudelte auch noch die ukrainische Mafia ein, und alles war wieder kaputt. Es ist ganz erstaunlich, wie viel Geld man dafür ausgeben kann, möglichst billig auszusehen, nicht?

Aber das nur nebenbei. Ansonsten war ich ja noch viel enttäuschter als vergangenes Jahr im Hallenstadion. Dabei hätte man es vorher wissen müssen. Die ganze Show war einzig und allein auf den mediokren RTL-Zuschauer ausgerichtet, und damits ein bisschen nach was aussieht, füllen wir doch noch ein Stadion mit Leuten, die dumm genug sind, exorbitante Ticketpreise zu bezahlen. Das fand auch mein Sitznachbar, ein Boxexperte aus der Romandie, dessen Kommentare mich dafür ausreichend entschädigten. "Das ist ein Katastroph! Das ist eine Schonde! Klitschko ist pensioniert! Er macht nischts!"

Dabei finde ich Boxen sonst super.

Oder vielleicht finde ich auch nur die Idee von Boxen super. Ich stelle mir Boxkämpfe so vor wie einmal vor Jahren in der Matte-Turnhalle, wo man auf so Turn-Bänkli vor dem Ring sass, und es ein bisschen streng roch. Oder als Boxing Day noch im National stattfand und nicht im Teppich-Kursaal. Oder als vor kurzem so Ausscheidungen für die Schweizermeisterschaften ausgetragen wurden in der Wankdorf-Turnhalle, Kampf um Kampf, alles ganz nüchtern und unspektakulär, und dann geht einer zu Boden und die Freundin auf der Tribüne kann sich vor Weinen gar nicht mehr einkriegen und ein Pitbull bellt.

Aber wie alle, die nicht wirklich eine Ahnung haben, verkläre ich irgend ein selbst gebasteltes Bild einer Tatsache.

Am Samstag eben auch wieder. Diesen sehr zeitgeistigen Ärger wollte ich dann wegspülen. Und das tat ich auch sehr erfolgreich, an der besten und leider jetzt letzten WG-Party der nördlichen Halbkugel, an die sogar die Polizei zweimal kam.

Es gefiel ihr nicht so. Und das kostete dann 1000 Franken Busse.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Nachtleben in Absurdistan

Am Freitag war Ausgang und im Dachstock Konzert und danach war gar nichts mehr deshalb ins Dead End beim Türsteher auf die Zunge beissen und nett tun bis er einen reinlässt und drin spielt eine Band von angefetteten Typen in Dreiviertelhosen und hässlichen Skaterschuhen schlechte Covers und ihr Leadsänger ist:

Michu von MusicStar.

Im Dead End.

Ich bin immer noch ganz fassungslos.



(Dieses Bild, das auf faszinierende Weise gleich eine ganze Reihe widerlicher Dinge in sich vereint, wurde hier gestohlen.)

Aus dem Leben von Miss Anthropie

Das Leben ist eine missgünstige Hure. Kaum passiert einem was Hübsches, folgt auch gleich der Tritt in den Arsch. Kleines Schmankerl:

Erster Schnee. Zug extra voll, weil die doofen Autofahrer, die sonst immer übers Zugfahren motzen, jetzt plötzlich doch lieber auf die Schiene ausweichen, jaja. Ich stehe auf dem Perron und ärgere mich und noch mehr, als der Zug zum Stillstand kommt und vor mir ein 1.-Klass-Wagen steht, in einem Sektor, wo sonst nie 1. Klasse hält. Die Mitwartenden rennen links und rechts davon, um einen 2.-Klass-Wagen zu finden, ich steige trotzig ein und freue mich: Auf einem A4-Blatt, das an der Abteiltüre klebt, steht "2. Klasse". Noch nie war eine Zugfahrt schöner.

Am nächsten Tag dann die Retourkutsche, die Sau: Normaler Zug, normale 2. Klasse, nur etwas ist doof: iPod vergessen. Macht doch nichts, denk ich, für einmal wird das schon gehen, setze und freue mich, dass die anderen Pendler auch alle schön leise sind.

Dann kommen sie. Fünf praktisch angezogene Frauen, eine Ausflugsgruppe, das ist unverkennbar. Nur Ausflügler haben am Morgen früh so aufgekratzt-penetrant gute Laune. Glücklicherweise hats noch überall viel Platz, also werden die ja sicher nicht...

Doch. Sie sitzen zu mir. Logisch. Kommentieren lautstark jede Bewegung des Zuges. Jede Veränderung in der Landschaft. Jede schneebedeckte ebenso wie jede schneelose Stelle. Die Frauen sind irgendwie verwandt, zwei von ihnen sind die erwachsenen Töchter von einer, und eine ist das Gotti, die jüngeren heissen Barbara und Martina, und Barbara hat schöne Meches und Dauerwellen, und Hanni muss sich auf dem Weihnachtsmarkt in Freiburg dann unbedingt! eine! Thermoskanne! kaufen dann weil die alte rinnt und das war ein See in der Handtasche!, ha ha ha. Hanni arbeitet auch viel, Service, einer anderen ist fristlos gekündigt worden, jetzt hat eine Neue angefangen, "klar het die ä schwarze Grind, aber die isch ir Schwyz ufgwachse". Alle freuen sich auf den Glühwein und nicht dass du dann wieder so besoffen bist wie letztes Jahr in Konstanz, ha ha! Ich wollte schon ein Abschleppseil mitnehmen für dich! Ha ha ha! Aso dass diese Whitney Toyloy mit ihren Aussagen gegen die SVP so provokatieren muss, das ist einfach unterste Schublade. Als wir Turnen hatten haben gestern ein paar Gielen Schneebälle in die Halle geschmissen und die Männer vom TV sind rausgegangen und wollten ihnen nach, aber sie hatten schon das Kostüm an für die Probe der Weihnachtsaufführung und das sah vielleicht lustig aus!

Wie die Zeit vergeht. Respektive eben nicht vergeht, wenn man sich wünschte, sie täte es.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Hallo, du Schnee.

Sonntag, 29. November 2009

Dauerwerbesendung

Im Dezember geht das untere und mittlere Kader gern auf den Weihnachtsmarkt um Glühwein zu trinken, das ist die Winter-Variante des Gsprützte Wiisse süess: das ultimative Sachbearbeiterinnengetränk nämlich, und dort macht der Abteilungsleiter vor der Sekretärin dann schlüpfrige Sprüche.

Und wenn euch bei dieser Vorstellung jetzt auch grad ein wenig schlecht geworden ist, dann wollen wir euch gern sagen: Es gibt ein schönes Alternativprogramm, eines für Leute, die Nein gestimmt haben, eines für solche, für die nicht jeder Rappen zählt, und zwar:

Mittwoch, 2. Dezember 2009
SuperPingPong – Rundlauf mit so Musik halt
ab 21 Uhr im Bonsoir an der Aarbergergasse in Bern
Eintritt Fr. 5.--

Kommt doch auch, das wär nett.

Samstag, 28. November 2009

Cupcake Fairytale

Die neue Backkollektion aus dem Hause Caramell/Millefeuille.










Die letztjährige Kollektion ist hier.

Drei unzusammenhängende Dings


Eins:

Zwei ältliche Damen enervieren sich auf den Bus wartend.
Frau 1: "Die jungen Frauen von heute sind egoistisch und überhaupt nicht mehr einfühlsam. Wenn da mal der Mann krank ist, schauen die nicht zu ihm. Die schauen nur für sich."
Frau 2: "Ja, der Mann ist nur Mittel zum Zweck."
Frau 1: "Ja, und dann diese Scheiderei. Sogar in den katholischen Häusern wird schon geschieden."
(dann kam der Bus)

Zwei:
Drei mir unbekannte junge Herren um die zwanzig stehen alkoholgeschwängert in der Aarbergergasse. Ich schliesse mein Velo auf (das inzwischen übrigens schon wieder einen Platten hat*):

Alkoholschwangerer junger Herr: "Warst du schon mal dort drin, in diesem Propeller?"
Ich, zum Scherzen aufgelegt: "Ja, als ich etwa so in deinem Alter war.
Alkoholschwangerer junger Herr: "(Nänänänänä, blabla, nänänä)"
Ich, zum Scherzen aufgelegt: "Na, schönen Abend noch, und nicht zu wild heute, morgen ist dann Konf."

Drei:
Habt ihr auch schon alle Tickets gekauft für das Benefizkonzert für Bär Finn? Seid ihr auch schon alle am "I'love Finn"-Transparente malen?


* Ich trau mich schon gar nicht mehr, es zum Reparieren zu geben. Der Velomech meint wahrscheinlich fängs, ich sei so eine Psychotante, die ihn irgendwie stalkt oder so.

Freitag, 27. November 2009

Sternstunde Gäng

Gestern beschäftigte unsere Gäng bei Hopfentee die übliche Frage: Ist Roger Federer nun Gott oder nicht? Wir betrachteten die Frage aus einem nicht-tennistechnischen Blickwinkel und waren geteilter Meinung.

Ich tendiere ein wenig zu einem Ja. Auch nach diesem Vergiggeli-CNN-Interview (giggelen: noch ein Wort, das es so ähnlich nur auf Berndeutsch und Englisch gibt), und weil er sich von seinem unglaublichen Status, Erfolg und Geld anscheinend nicht korrumpieren lässt. Ich halte das für eine würdigenswerte Leistung. Aber das ist ja eine totale Mainstream-Meinung und deshalb langweilig.

Viel hübscher fand ich es, dass ein Gang-Member mit Überzeugung kund tat, er möchte nicht mit Federer ein Bier trinken gehen, weil er sich über dessen Unterhaltungsgrad und Humorverständnis im Unklaren sei. Die Diskussion gipfelte in einem flammenden Plädoyer für Novak Djokovic als Biertrink-Kumpan und in der fidelen Aussage: "Wenn mich Gott vor die Wahl stellen würde, entweder Nummer 1 der Welt zu sein und Mirka als Frau zu haben oder aber Nummer 3 zu sein und Jelena als Freundin zu haben - dann wäre ich ganz klar lieber Nummer 3."

Montag, 23. November 2009

Absolut bewegungslos

Ist jetzt schon bisserl von gestern, aber trotzdem, diese Studentenunruhen, ha ha, kleiner Scherz, diese Studenten-in-der-Aula-rumsitz-sowas-ähnliches-wie-Protest-Aktion erinnert mich daran, dass ich unglaublich froh bin, nicht mehr an der Uni zu sein. Also eigentlich denke ich das ohnehin einmal pro Tag, seitdem ich Miss Bachelorette bin ("nur Bachelor?", denkt Melanie aus Münsingen herablassend). Aber Vorkommnisse wie diese "Proteste" (I love Anführungszeichen) lassen mich noch mehr Dankgebete 'gen Himmel schicken, dafür, dass ich diese lebensferne, elitäre Brutstätte von Nervensägen hinter mir lassen durfte.

Also so ganz schlimm wars ja nicht. Das Leben als Student ist ein nettes, weil man so viel Selbstverantwortung übernehmen darf, z.B.: Soll ich jetzt aufstehen oder lieber im Bett bleiben? Und es ist auch hübsch, Uni-Gspänli zu haben. Und was Neues zu lernen natürlich, klar, logo, Neues lernen, Eins A.

Aber diese latente Arroganz mancher Studenten, die sich was drauf einbilden, zu studieren, obwohl das ja fängs jeder kann. Die nervt. Und dann eben: diese Proteste. Immerzu lassen die mich an dieses gute Lied von Tocotronic denken, mit der schönen Zeile: Ich möchte Teil einer Jugendbewegung sein.

Wir haben keine Jugendbewegung, keinen Krieg, keine üblen Probleme, wir sind sexuell und gendertechnisch befreit und können und dürfen alles, was wir wollen, uns sogar extra-hässlich anziehen. Wir haben nichts, wofür oder wogegen es sich zu kämpfen lohnte. Wir werden als die uninteressanteste Generation ever in die Geschichte eingehen. Wir werden tumb und stumpf und Alkoholiker und haben kein richtiges Problem. Das ist unser Problem.

Dann ein bisschen so Anti-Bologna demonstrieren, Jahre nach der Einführung, in einem Land mit 650 Franken Studiengebühren oder so?

Damit gehen wir auch nicht in die Geschichtsbücher ein. Suchen wir uns doch lieber ein richtiges Problem. Ein ganz kleines auch, egal. Und lösen das. Ich wüsste z.B. eins: Wir könnten rausfinden, wer immerzu diese Robidog-Säckchen überall auf den Trottoirs meines Quartiers rumliegen lässt, und ihm einen Streich spielen (ich habe ja einen winzigkleinen Verdacht). Jaja, oder Klimaerwärmung. Oder Armut in Afrika. Oder Malaria, so wie DRS3.

Weil soll sich ja ganz gut machen im CV, so Engagement und so.

Hitler lebt

Heute Morgen habe ich Adolf Hitler gesehen. Am Stauffacher in Zürich. Er stand vor mir bei Starbucks an, bestellte einen Michkaffee und so eine Nussecke mit einer Gabel dazu, hatte graumeliertes Haar mit Seitenscheitel sowie ein kleines Schnäuzchen und trug eine Winterjacke mit der Aufschrift "Beat Sport, Flims".

Sonntag, 22. November 2009

2 x Dankeschön, 1 x nicht

Ich bin Weltmeister im Velo kaputt. Fast jede Woche ist irgendwas. Platten, Kette eingeklemmt, Kette draussen, Vorderrad verbogen nach Vandalenakt. Sowas halt. Inzwischen bin ich sehr pragmatisch, es erstaunt mich gar nicht mehr, wenn wieder etwas ist, ich rege mich nicht einmal auf, wenn jemand z.B. mit dem Auto darüber gefahren ist, kein Fünkchen Ärger, nix, nicht einmal ein Wimpernzucken.

Mein seltener Gleichmut hat auch damit zu tun, dass sich mein Quartier des besten Velomechs der Stadt rühmen darf. Er ist nicht nur fachlich höchst kompetent (er hat ein Velo für Fabian Cancellara zusammengebaut, ich meine, H.A.L.L.O.!), er ist auch ein äusserst angenehmer Zeitgenosse. Neulich bekam ich zu einem neuen Pneu auch noch grad eine Flasche Wein - wo gibts denn sowas? Wahrscheinlich war das auch nur ein Dankeschön dafür, dass ich alle vierzehn Tage irgendwas flicken lasse*. Ich sollte ihm mal vorschlagen, eine Kundenkarte einzuführen, jede 11. Reparatur gratis oder so was.

Einmal gabs stattdessen Torte. Das war auch nett. Gern würde ich mal ein Flugzeug mit einem "Danke"-Banner über sein Haus fliegen lassen. Oder gibt es eigentlich einen Dienst für singende Glückwunschtelegramme in der Stadt? Wenn ja, würde ich ihm gern so eines vorbeischicken, vielleicht eine hübsche Frau, die aus einer Torte hüpft und das Lied aus der "Merci"-Werbung singt.

Die könnte dann später gleich weiter, in die Länggasse, dort praktiziert meine Frauenärztin, und auch ihr gebührt ein Loblied, weil sie ein bemerkenswertes Talent dafür besitzt, querulantische Alltagsanekdoten zu erzählen, währenddem sie an höchst heiklen Stellen rumdingst. Und auch, weil sie jede Untersuchung mit der Frage abschliesst: "Und der Sex, fägts?"

Menschen wie sie machen das Leben lebenswert, würde ich jetzt schreiben, wenn ich eine Floskelmögerin wäre - aber ich bin vielmehr eine Floskelhasserin, deshalb schreibe ich jetzt nur: Menschen wie diese eine Kassierin im Coop, die immer so hässig ist und ihre Arbeit ganz und gar lieblos tut, machen das Leben sterbenswert.

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* Ein kindisches Lächeln schmückt mein Gesicht, wenn ich mir vorstelle, ich hätte irgendwo in diesem Satz ein "L" vergessen.

Samstag, 7. November 2009

Und noch was...

...reingefallen! Kleiner Scherz. Vier Einträge in einer Stunde wären ja dann schon fast chly übertrieben, nach dieser langen Durststrecke. Und vermutlich vor der nächsten.

Rating ist übrigens weg, wäääh, gelb mit rosa hat meinen ohnehin schon üblen Augenkrebs verschlimmert. Zudem ist Noten geben bei sowas sowieso Nazizeug (ebenso wie Laubbläser, übrigens) (es ist nicht, weil sie schlecht gewesen wären, waren sie nämli nicht, ha!).

La Caramelière


Was ich mag: Bilder zugeschickt bekommen. Etwa vom Bebilderer.

Handynotizen einer Trunkenen

Kommt da jemand draus?

"securitas sushi a hug höflich friends lustig?"

Wenn ja, bitte einen schönen Blogeintrag daraus basteln für mich, das war glaubs der Plan, als ich das einmal spät nachts aufschrieb und vermutlich extrem einleuchtend und auch wahnsinnig witzig fand.

Dermassen schön

Erst ist da diese Vorband, bei der niemand weiss, ob das jetzt Soundcheck ist oder einfach gad ganz experimentell. Zunächst sagt auch niemand was, weil man bei so schwierigen Sachen ja nicht als Idiot dastehen will, wenn man etwas doof findet, bloss weil mans nicht versteht. Allmählich wird das Publikum aber mutig und motzt, auf dem WC und an der Bar, nur hie und da schaltet sich jemand ein und verteidigt die Ehre des Duos: Die seien im Fall sonst extrem gut, aber das Keyboard sei kaputt. Ach so. Dann gehts ja.

Dann kommt die Band, und die Drei sind so wahnsinnig jung und sehen ein bisschen emo aus und so, als wären sie in der Schule Aussenseiter, die von den Cheerleadern und Footballspielern geplagt werden und die sich aus purer Verzweiflung angesichts der Doofheit ihrer Umwelt zusammengetan haben, um Musik zu machen, und so klingt auch ihre Musik.

Dermassen schön.

Plötzlich fangen trotzdem alle an zu würgen und husten, huch!, aha, Pfefferspray, ein paar Leute gehen raus, die Türen werden aufgerissen, wir so: hübsch, Platz, gehen wir weiter nach vorne an die Bühne.

Viel zu schnell ists vorbei. Und ich denke daran, wie schön es war, als die Leute noch keine Handys und iPhones hatten, um NONSTOPP zu filmen und fotografieren, und noch selbst gucken konnten.

Und auch an die Zeit, als die Leute noch keine Hände hatten, um doof im Takt mitzuklatschen.

Freitag, 30. Oktober 2009

Heute: Caramels Spezialmenü! Extra lang!

Ich habe keinen grossen Holztisch, an dem ich gern Gäste bewirte. Ich mag eigentlich keine Gäste. Und kompliziert Kochen schon gar nicht.

So. Jetzt ist es draussen. Alle "Magazin"-Redaktoren dürften nun erschüttert auf ihren Sesseln zurückgerückt sein, die Hornbrille schief vor Schreck. So sie diesen Blog denn lesen, was natürlich nicht der Fall ist, weil die ja auch nur unterschätzte dänische Architekturzeitschriften und sozialkritische Bücher von franko-tibetischen Autoren im Exil lesen. (Keine Sorge, war ja eh nur Spass.)

Aber jetzt mal ganz ernst: Ich koche zwar gern, u.a. aus meditativen Gründen, aber am liebsten für mich, weil ich im Gegensatz zu allfälligen Gästen garantiert alles gern hab, was ich selbst koche; und auch, weil das nicht so viel Geschirr gibt zum Abwaschen. Allenfalls koche ich noch für jemanden. Aber nicht für viele Freunde. Weil es nicht das schönste ist, einfach ganz viele supergute Freunde zu Besuch zu haben. Denn, h.a.l.l.o., es ist einfach wahnsinnig anstrengend und nervlich äusserst aufreibend. Zahlreiche nicht dort wohnhafte Menschen in der eigenen Wohnung kann kein Privatmensch der Welt mehrmals pro Monat aushalten. Und dann die noch kreativ-impressiv bekochen. Wo die dafür erforderlichen Speziallebensmittel aus dem Globus Delicatessa doch so teuer sind. Und wo doch so viel schief gehen kann. Und meistens auch schief geht.

Also: Was ist eigentlich los mit diesem Kochen? Seit wann ist am Herd stehen und insbesondere Gäste bekochen so wahnsinnig style und hip, dass gleich beide meistgelesenen Schweizer Wochenzeitschriften mit Ess-Geschichten aufmachen? (Ja, die beiden Hefte sind bereits sooo yesterday, die kamen schon letzte Woche, aber hey: My Empörung kennt keine Agenda.)

Mal abgesehen davon, dass oben schon mal genanntes "Magazin" ohnehin zur Lifestyle-Schmalspurbibel zu verkommen droht (um einen Gedanken eines Bekannten zu klauen und abzuwandeln): Ein normaler Mensch kocht vielleicht ab und zu so richtig. Weil schliesslich müssen ja fast alle Normalsterblichen viel Zeit aufwenden zum Arbeiten. Und haben auch keine japanischen Messer oder speziellen Pfeffer zur Hand, um komplizierte Steamer-Rezepte nachzukochen.
Es ist zudem eine Unsitte, dass jeder immer meint: Gastgewerbe können alle. Gastgewerbe können nicht alle. Kochen ist ebenso eine Kunst wie der gute Service. Hobbyköche sind wie Hobbyfotografen: allzu oft klugscheisserische Dilettanten. Also warum ihnen so viel Platz einräumen am TV in Kochshows und in Zeitschriften und in Blogs? (Kleiner Scherz.)

Dass neu nach fancy Trendlebensmitteln wie Rucola und Balsamico-Essig plötzlich Hausmannskost wieder inn wird, passt nicht nur in die allgemeine Retro-Tendenz, in die sich die Menschen aus lauter Verunsicherung angesichts der Weltschieflage zu flüchten suchen, sondern ist schlicht elitärer Blödsinn. Jahrelang rümpfte die Szene die Nase ob Blut und Leberwurst und Rösti, weil - Sushi! Cool! Yeah!
Und jetzt plötzlich will jeder back to the roots und basics und das Ursprüngliche und Landeierige so.

Nicht falsch verstehen: Grundsätzlich unterstütze ich diesen Trend. "Saisonal und regional", die Devise wurde mir buchstäblich mit der Muttermilch eingeflösst. Aber ich mag sowas nicht als Trend. Nicht, wenn dann jemand bei Ronorp schreibt: "Hallo! Ich als grosse Metzgete Liebhaberin, suche ein tolles Restaurant in Zürich wo es fantastische Metzgete gibt!" Jaja. "Ich als grosse Metzgete Liebhaberin." Am Montag nach dem ominösen "Magazin".

Ich geh jetzt dann grad zum Kebabmann nebenan. Und frag mich beim Warten und Euronews gucken, wann eine Wochenzeitschrift mal eine Ode auf den perfekten Kebab schreibt, natürlich mit einer Reportage vom besten Kebabmann der Welt, bei dem man 28 Monate im Voraus reservieren muss, weil er das Lamm grad live im Hinterhof schlachtet mit einem Messer aus 39-mal gefaltetem Stahl. Oder hat das etwa schon mal wer?

Notiz an selbst

- Krankenkasse wechseln
- neuer Blogeintrag
- Grossmutter anrufen
- neuer Blogeintrag
- Wohnung putzen
- neuer Blogeintrag
- Rechnungen zahlen
- neuer Blogeintrag
- weniger Dings
- neuer Blogeintrag
- mehr Zeugs
- neuer Blogeintrag

Sonntag, 18. Oktober 2009

Brotkasten dich selber.

Erstens: Wisst ihr noch, The future is bright = Die Zukunft ist breit? Hier gibts neue lustige Mongowerbesloganübersetzungen.

Und zweitens:



PS: Merci D.B., glych ä schöne Sunntig.

Mittwoch, 14. Oktober 2009

Einfach ein Held.

Im Bus. Zwei Buben, etwa 10-jährig.

Bub 1: Wettisch chönne flüge?
Bub 2: Ja.
Bub 1: Wettisch lieber chönnä flüge oder starch si u chönne hüser uflüpfe?
Bub 2: I wett eifach ä held si.
Bub 1: Was wettisch du mau wärdä aus Bruef?
Bub 2: Musiker, Maler oder Pilot.
Bub 1: Musiker isch im fau ke Bruef.

I (Herz) SMS in der BZ

Heute, S. 18

"Wo bleiben unsere Wegmeister? Zwischen Langnau und Schüpbach, Haltestelle Bruuchbüel, liegt seit mehr als 1 Monat eine überfahrene Katze."


PS: Noch ein Inserat - Oohhhhhhhh!!!
Velo gestohlen
"Mir wurde zwischen Freitag und heute Morgen mein Velo gestohlen. Es war mit Kette und Schloss vis a vis von der Zukunft abgeschlossen. Es ist ein graues City Bike, Single speed, fixie (heisst kein leerlauf immer tretten). Der Ledersattel hat so was ähnliches wie eine Flamme drauf und hinten steht Luxus drauf. Ich danke für Hinweise und sollte es jemand finden gibts e Finderlohn. Vielen Dank an alle und e liebe Gruess. Sisasu"

Samstag, 10. Oktober 2009

Böse, aber in gut

Heute wollen wir mal über Männer reden. Und zwar über die Frage: Wann hat ein Mann Stil? Ja wann?

Weil ihr explodiert, wenn ihr die Antwort nicht sofort erfahrt, will ich es euch sagen: Wenn er gut aussieht, gut angezogen ist, ohne sich Mühe gegeben zu haben. Oder wenn man es ihm zumindest nicht ansieht, dass er sich Mühe gegeben hat. Superstylisches T-Shirt? Trendy Tattoo? Aufwändige Frisur? Modische Schuhe? Brusthaar und Co. rasiert? Es braucht nur eines davon zuzutreffen - und "you can smell the effort from a mile", wie ich mal irgendwo las. Das ist es. Also bitte kein Effort. Dafür durchaus eine okaye Portion Coolness. Und Coolness bedeutet (wie die berühmte, von mir geprägte Definition besagt): "böse, aber in gut".

So. Solche Gedanken mache ich mir, während ein lustiger DJ auf der Bühne steht und mal hübsche, mal weniger hübsche Musik durch meine Poren jagt. Und ich denke mir auch: Die Schere zwischen "Style" und "Scheisse" spreizt sich immer weiter. Da sind auf der einen Seite die Hipster, die interessanterweise einen riesigen Effort leisten, um wie Nerds auszusehen. Bärte. Fjällräven-Rucksäcke. Mom-Pants. Riesenbürtsi auf dem Kopf. Hornbrillen. Eine Hipstress sah aus, als hätte sie sich als Künstlerin verkleidet, alles an ihr schrie: "Ich will auch Fashionfotografin in New York* werden!"; eine andere sah 1:1 aus wie Jennifer Grey in Dirty Dancing. Ich befürchte sogar, die Dauerwelle feiert bald ein Comeback.
Warum ist es momentan so in, möglichst hässlich auszusehen?

Auf der anderen Seite sind die Abercrombie-and-Fitch-Träger, die mit dem Pulli umgebunden, die mediokren Frauen mit den grossen, teuren, aber extracheap aussehenden Handtaschen an der Schulter beim Tanzen. Sie geben sich alle wirklich, wirklich grosse Mühe, gut auszusehen. Irgendwie hats im "Bonsoir" davon viele, mehr noch als Hipster, ist euch das auch schon aufgefallen? Man sagt, daran sei die Lage schuld, weil so zentral, da kommen dann halt auch die Spacken. Ich glaube eher, es ist ein "Blick-am-Abend"-Effekt.

Eigentlich spielt es auch keine Rolle. Das Ding ist nur, dass ich keine Extreme mag in dieser Hinsicht. Mich nerven die ganz Coolen fast ebenso wie die ganz Uncoolen. Ich hätte in dieser Beziehung ausnahmsweise lieber mehr Mittelmass.
Mehr Stil. Und weniger Style.

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PS1: Wenn wir schon bei Äusserlichkeiten sind: Hat jemand gestern "Arena" geguckt? Weshalb sieht Empörungsspezialist Kurt Imhof immer aus wie ein Schulhausabwart?

PS2: Ein schöner Spruch, den ich schon lange mal brauchen wollte (ev. könnte ich den mal bei einem Hipster mit Hipster-Brille anwenden): "Du hast einfach ein Linsengesicht."

PS3: Ich möchte Max Küng knuddeln für Sätze wie: "(DJ Antoine) soll schon 22 goldene Schallplatten als Auszeichnung für Quantitäten erhalten haben, scheints, was einerseits für seine Verkaufserfolge spricht, andererseits vor allem aber auch dafür, wie schlimm es um die Welt steht."


*Im letzten "Magazin" hats ein Porträt von "Mister Gay International". Er sagt darin: "Im Moment mache ich noch ein Praktikum als Cutter und wohne in Domat/Ems, gleich anschliessend will ich aber Fashion-Fotograf in New York werden." Was ich mich nun frage: Darf man den Mann jetzt für diese Aussage doof finden? Oder darf man das nicht, weil er gehörlos ist und schwul, und man sonst als diskriminierend gilt? Oder ist es nicht vielmehr positive Diskriminierung, wenn man jemanden nicht mehr für seine Aussagen kritisiert, bloss weil er eine Behinderung hat und homosexuell ist?

Montag, 5. Oktober 2009

EM ist im Fall vorbei. Seit einem Jahr.

Es gibt ja Macken und Macken. Die einen sind jene, mit denen man nicht gern angibt, z.B. geizig sein oder beissenden Ausschlag am Popo. Die anderen sind solche, mit denen man an einer Party ganz gut ein Gespräch in Schwung halten kann. Sie machen sympathisch, weil man ja eben nicht ganz perfekt ist, denn wer mag schon mit jemandem reden, der ganz perfekt ist.

Nicht nur cool zum Angeben, sondern auch auf den ersten Blick sehr praktisch: Gesichtsblindheit. Wobei das glaub dann nicht wirklich schön ist, wenn man das hat. Aber als Ausrede sehr nett: Sorry, dass ich dich nicht wiedererkannt habe, aber ich bin drum gesichtsblind.
Ich bin sowas ähnliches, nämlich namensblind. Sag mir einen Namen, und ich habe ihn in zwei Sekunden schon vergessen. Sehr spannendes Phänomen!

Sehr inne Macke im Moment zudem (ich glaube, auch seit Lea Lu das in jedem Interview betont): Synästhesie. Das ist, wenn zwei Sinne irgendwie komisch miteinander dingsen und dann sieht man Farben, wenn man zahlen hört, oder Zahlen wenn man Musik hört. Ich hab das leider nicht. Aber fast alle Leute, die ich kenne. Zumindest eine oder zwei Zahlen sind bei denen farbig. Null ist weiss, acht violett.
So rechnen muss lustig sein. Blau mal Ocker gibt 14. Aber wie sehen dann zweistellige Zahle aus? Sind das dann Mischfarben? Und z.B. die achtstelligen Zahlen sind dann alle braun?

Auch dieser schönen Macke kann ich mich leider nicht rühmen. Aber auch hier: Sowas ähnliches. Zählt das auch?

Für mich sind nämlich Jahreszeiten Personen. Die zudem in einer Ellipse aufgereiht stehen. Vorne steht der Sommer. Er trägt eine Sonnenbrille und ist ein bisschen ein John Geilo, aber in sympathisch. Rechts von ihm, etwas nach hinten versetzt, der Frühling, der ist natürlich ein Frollein, in einem gelben Kleid. Hinter dem Sommer steht der Winter, eine mittelalterliche, hagere Frau mit schwarzen Augenringen, es geht ihr nicht so gut (apropos - crazy funfact: Die meisten Suizide gibt es im Fall gar nicht im Winter oder Herbst, sondern im Sommer!). Und links neben dem Sommer steht der Herbst, ein reiferer Herr in eleganter Kleidung.

Und dieser nette Mann nimmt mich jetzt mal an die Hand und sagt: Caramel! John Geilo ist längst weg, und es ist nurmehr schon seit einem Jahr fertig EM! Wer jetzt nicht sein Leben aufräumt, hat auch nächsten Sommer noch ein Puff!

Donnerstag, 24. September 2009

Ich bin mit Jörg Haider in die Schule gegangen

Die Familie der Verhörer hat ein neues Kind bekommen:

(Nach dem Spiel)
alle: Blablabla
C: Ein Freund von mir ist mit Jonas Hiller zur Schule gegangen.
D: Ein Freund von mir auch!
E: Das ganze Appenzell ist mit Jonas Hiller zur Schule gegangen.
F: Ich bin mit Jürg Halter zur Schule gegangen.
C: Was? Du bist mit Jörg Haider zur Schule gegangen?
alle: hihihi
C: Hast dich aber gut gehalten. Und, wars schlimm, als er gestorben ist?
F: Eigentlich ging ich ja nur mit ihm in die Para-Klasse.

Mittwoch, 23. September 2009

Eure Chance, Giele!

Inserat auf Ronorp:

"Suche guten Scanner, biete sehr guten Blowjob. Bedingung: scan doch gleich mal ein Foto von dir und schick es mir per Mail."

Tipptopper Deal, findich.

Freitag, 18. September 2009

Bim Coiffeur

Das Foto ist mies wie immer hier, aber es beweist eindrücklich: Auch Models haben manchmal so richtig schlechte Tage und finden alles voll blöd.

Donnerstag, 17. September 2009

Menno

Metrosexuell ist passé. Jetzt ist wieder: Bart kratzende Wollpullover Holzfällerhemden Lederjacken. Ich nenn das: retrosexuell.

Jeunesse!

Geschenk für Monsieur Didier. Weil er ein so schönes Lieblingslied hat (hier, letzte Frage).



Den Moment erwischt hat Fotograf Herrn M., Messi Millionen!
Das Bild hat im Fall nichts damit (runterscrollen) zu tun.

Mittwoch, 16. September 2009

Landsturm, hermeneutisch

Matthias Plüss hat eine Rubrik im "Magazin". Darin schreibt er so super unterhaltsame Facts & Figures wie "Verleser der Woche: Ich lese «Georg-von-Holtzbrinck-Preis für Winterschlafpublizistik» (statt: «Wirtschaftspublizistik»)." (Ha Ha! Hilarious!)

Ich schätze, meine "Verhörer der Woche" müssten mindestens für eine Rubrik im "Spiegel" reichen.

Radio läuft.

A: Das isch gloub di Ex-Ex.
B: Was mi Ex-Ex?
A: THE XX.
B: Aha.
Beide: (hi hi hi ha ha haha)

Telefonanruf.

Frau Maas: Ja, Maas?
Anrufer: Was, "waaas"?
Frau Maas: Maas!
Anrufer: Ja, was?
(etc.)

Crraaaazzzzyyy Shizzle he! Selten so gelacht! Ha ha ha!

Es ist immer für irgendwas Zeit.

Gerade war noch Glace-Zeit, bald ist Marroni-Zeit (und damit Zeit für die höchst empfehlenswerte Vermicelles-Diät, mjam), aber jetzt ist erst mal noch: Baum Zeit.

Dienstag, 15. September 2009

Neues von der Keyword-Front

Teil 2 der beliebten Serie "Wonach die Leute bei Google suchen, bevor sie dann bei mir aufm Blog landen" (Teil 1 hier):

schwul in allschwil
3 thailänderinnen bern massage
nutten marzili
formidablen
Michelle Hunziker tattoo
selecta penisring
onanieren blog

und wie immer:
Dr.Kevin Brown Von Harlsden, Natwest Bank Corporation London.

taucht auch immer wieder auf: (ich glaubs, da googelt sich jemand selbst, ich weiss zwar nicht wer, aber räusper räusper):
ivo sacchi

Und dann natürlich noch ganz viel uninteressantes Zeug. Mein Lieblings ist aber ganz klar Unverbindliche Gesprächsthemen, weil wo sonst als bei Caramel findet man total super unverkrampft locker luftig fluffige Gesprächsthemen?


PS: Apropos fluffig: Fluffers nennt man jene Frauen, die zwischen den Szenen beim Dreh von Pornofilmen dafür sorgen, dass der männliche Hauptdarsteller nicht schlapp macht. Flauschiges Wort, nicht? Hab ich jetzt aber nur geschrieben, damits wieder neue lustige Keyword-Dings gibt für Teil 3 der Serie. Ist allerdings auch wieder ein ganz doll unverbindliches Gesprächsthema für eine Party oder so. Und wäre zudem als Verb hübsch: fluffen.

Montag, 14. September 2009

Passfotis are back in town!

Gerade wollte ich mich wieder ein wenig drüber ärgern, dass ich meine Passfotosammlung von früher - die war ca. 4 cm hoch oder so - mal in einem Anflug von Erwachsenheit und Früher-doof-finden weggeschmissen habe. Da seh ich: Huch, es hat wieder einen Passfotoautomaten im Bahnhof Bern! Auf der Galerie, neben diesem Mongo-Geschenke-Laden. Äuä digital und so, und zwei Stutz statt einer für vier Fotos, aber hey, trotzdem: Jeee!

Jetzt fänd ichs eben hübsch, wenn man das wieder tun würde, Passfotos machen und auseinanderschneiden und tauschen und alle Freunde sammeln und zu viert in den Automaten reinquetschen und rumzeigen und so.

Aber dieser Zug ist äuä abgefahren. Hab jetzt grad bisserl überlegt, aber das ist wohl tatsächlich das einzigste, wo ich am 13-jährig-sein vermisse: Passfotos.

Sonntag, 13. September 2009

Up and down. So Ferienfotos und Zeug.

























Freitag, 11. September 2009

Don't make my cry

Huch. Wieder da. Sorry. Man war in San Sebastian* en vacances (auf Baskisch heisst "Ferien" bestimmt was mit x und k). Es war hinreissend furchtbar, bitte nie nie nie dorthin gehen.

Die Basken haben ca. die gleichen Sorgen wie wir, z.B.: Was für Blödsinn schreib ich mir bloss aufs T-Shirt?** Einige Exempel:

- Ca. 60-jährige, aber durchtrainierte Frau am Strand: Young and Free
- vermutlich Hausfrau und Mutter, ca. 50: NY Paaaarrty The City Never Sleeps
- Mädchen, ca. 13: Don't Make My Cry
- Obdachloser: Backstage VIP
- Sehr unförmige, ungepflegte Frau: Style Attitude So Fresh So Cool

So! Die Liste ist noch nicht fertig. Der Fundus an Beispielen ist ganz bestimmt unergründlich. Ein andermal mehr.


* Ja, liebe Klugscheisser, ich weiss, denn ich bin auch einer von euch. Es heisst: Donostia.

** Ich weiss, ein sehr abgelutschtes Thema, da hat der Max Goldt schon vor Jahren tausendmal lustiger und dieser Dings da im "Magazin" mal nicht so lustig drüber geschrieben, aber ein Thema ist besser als kein Thema, nach so langer Zeit, würd ich mal einfach so sagen.

Freitag, 28. August 2009

Lorrainebedli, mon amour

(oder: selbst auf Handyfotos in beschissener Qualität ist der Sommer noch hübsch)











PS: So klingt der Sommer (Dank an Monsieur B.; mehr davon hier)

Donnerstag, 27. August 2009

Neue Jahresbestleistung

Neue Weltrekordmarke der Anzahl Fixie-Sichtungen in der Stadt Bern an einem Tag durch mich: 5.

(Davon Anzahl Fixie-Fahrer mit Hipster-Schnauz: 1)

Mittwoch, 26. August 2009

Entkrampfung total.

Kürzlich wollte ich mir wieder mal was gönnen, wie man ja so doof sagt, und gönnte mir: Eine Massage. Ein Fehler. Ich glaube, jetzt muss ich wirklich mal endgültig mit dieser Form der Entspannung abschliessen. Ich habs immer wieder probiert, aber es geht einfach nicht.

Ich fand es ja schon immer blöd, selber jemanden zu massieren. Es ist wahnsinnig langweilig und anstrengend und dazu extrem unsinnlich, jemandem den Rücken rotzukneten. Das auch noch als Beruf zu machen, stell ich mir etwa so schön vor wie Dentalhygienikerin sein oder Primarlehrerin. Non, merci. Weil ich schätze den Kontakt zu anderen Menschen nicht. Ich nehme ihn eher in Kauf. Dann noch anfassen? Bäh.

Also habe ich mir über die aktive Form der Massage schon vor einiger Zeit eine Meinung gebildet, und die lautet: Pipikacke.

Jetzt sag ich aber auch dem massiert werden: Tschesé. Und zwar weil ich mich dabei null entspannen kann. Weil ich es hasse, so lange rumzuliegen (deshalb steige ich auch immer nach fünf Minuten wieder aus der Badewanne: Es langweilt mich.) Hinzu kommt, dass, wenn ich zu Schweizerinnen in die Massage gehe, ich immer unbewusst an ihren Fähigkeiten zweifle (ich denke: Ach, die hat bestimmt nur mal in Magglingen einen Kurs gemacht, und jetzt will die schon Masseurin sein? Pah!). Oder dann fühle ich mich (wie des öfteren beim Coiffeur, wo ich eigentlich nur in Ruhe Heftli durchblättern möchte) genötigt, über irgendwas mit der mich durchknetenden Person zu reden. Und es gibt nun mal nichts, was mehr verkrampft, als ständig nach einem unverbindlichen Gesprächsthema suchen zu müssen.

Also lege ich mich Thailänderinnen auf den Schragen. Diese Salons scheinen in Bern ja förmlich aus dem Boden zu spriessen. Und ihnen traue ich in Bezug auf geheime Energieflüsse und Quatsch in meinem Körper ohnehin auf eine seltsame Weise wesentlich mehr zu als meinen Landsleutinnen. Und es tut auch immer schön weh, und das muss eine Massage schliesslich. Zudem muss man nicht ständig smalltalken.

Dann aber sprechen die thailändischen Masseurinnen ja immer thailändisch miteinander während der Arbeit. Und weil ich nichts verstehe, denke ich dann immer: Jetzt sagt sie sicher grad irgendwas Fieses über meine Figur. Oder erzählt grad, wie sie ihre Hämorrhoiden operieren liess oder so. Etc. etc. Wahrscheinlich sagt sie nichts dergleichen, aber schon allein das drüber nachdenken ist unheimlich anstrengend.

Und dann lasse ich mich auch immer übers Näscht abschriisse, also bescheissen, irgendwie. Weil ich im Vornherein immer sage: Eine Stunde reicht. Und wenn man dann hübsch geknetet wird, kommt immer irgendwann die Frage:
Warum nicht 90 Minuten? Ist besser.

Okay, 90 Minuten.

90 Minuten hirnzermartern.
90 Minuten verkrampfen.
90 Minuten Schmerz.

Fertig jetzt.

Meine neue Massage ist Backen.

Mittwoch, 19. August 2009

Angers geiles Tauschgeschäft

Ein guter Blogger schaut dem Volk aufs Maul, eine mittelmässige Bloggereuse wie ich hingegen schaut nur sich selbst auf den Mund, und der sagt heute: "Lieber Gott, hilfst du einen Tausch? Okay? Also.

Der sähe so aus: Du machst, dass Selecta wieder die Kinderschokolade in ihre Automaten aufnimmt. Nur das! Ich verlange ja gar nicht, dass sie auch die vibrierenden Penisringe für fünf Franken wieder bringen, nein, weil ich wills ja nicht übertreiben. Aber ab und zu braucht einfach jeder gesunde Mensch kühle Kinderschokolade, unbedingt, ganz dringend. Aber das geht jetzt nicht mehr, weil jetzt gibts überall nur noch so schröckliche Bifi-Würstli. Also: Kinderschokolade zurück in die Automaten.

Ich schenk dir dafür ein Wort, das darfst du behalten oder ausmalen oder anzünden oder draufrumtrampeln. Und zwar das berndeutsche Wort "angers". Nicht in der Verwendung von "Das muesch angers mache" oder "Dä gseht angers uus aus äine", sondern in der Bedeutung von "sehr, extrem", z.B. im Satz: "Es isch ja angers heiss!", oder "Angers geil!"

Das schenke ich dir gern, weil mir kommt immer grad die Kinderschokolade wieder hoch, wenn Leute das sagen.

Dann machen wirs also so? Ja? Ich würd mal sagen: Eine totale Win-Win-Situation. Angers cool, oder?"


PS: Ich lege sonst auch noch ein enges, schwarzes T-Shirt drauf mit der Aufschrift "Da Puta Madre 69 After Sex" (in Gold)

Mittwoch, 12. August 2009

Plumpes Pamphlet gegen eine, die im Fall uuuh nett ist.


Das Bild sagt ja eigentlich schon alles. Aber ich will jetzt doch noch etwas sagen zu Sandee. Eine mir sehr bekannte Person hat mir nämlich berichtet, die Mundartsängerin Sändy (klingt grad viel mehr nach internationalem Superstar als Sandra Moser) hätte vor einiger Zeit in einem Interview beteuert, niemals!, wirklich nie könnte sie in einer Stadt leben.

Vermutlich meinte sie das aber auch nur "mit Augenzwinkern, Ironie und einem guten Schuss Zynismus", weil seit kurzem wohnt die augenzwinkernde, ironische und voll zynische Oberlenderin in Bern. Und ist - huch: gd einfach total Fän. So wahnsinnig Fän und voll daheim in dieser Stadt, dass sie gd ein Fanlied, ja eine Hymne aufs Marzili ein wenig bei Sina stibizte komponierte.

Den Text hab ich jetzt leider nirgends gefunden, aber er geht etwa so: "Blablabla Plattitüde Blablabla Klischee Blablabla Da will sich jemand einschleimen bei den Bernern Blablabla Mit einem Loblied aufs Marzili kann man nichts falsch machen Blallalalaaaa." Megaläss, oder? Als ich es zum ersten Mal hörte (weil DRS3 spielt das!, und ich höre das!), wusste ich nicht so recht, ob ich weinen oder lachen sollte, so sehr habe ich mich fremdgeschämt in den Worten wiedererkannt.

Und dann fiel mir auch wieder ein, dass ich schon vor einigen Jahren, als Sandee noch Backgroundsängerin bei Gölä (frz. "Schölé") war, einmal auf ihrer Homepage war und schon damals dieses faszinierende Schaudern verspürte, das einem auch befällt, wenn man einen ganz schrecklichen Unfall sieht. Damals hatte es auf der Website noch so einen peppigen Steckbrief, und darin stand unter "Lebenstraum": "Mit Delfinen schwimmen".

Ob der Wunsch inzwischen in Erfüllung gegangen ist? Ich hoffe es ja. Ansonsten wünsche ich Sandee noch ganz viele viele weitere witzige Delfin-Tattoos. Und dass sie und all ihre 1395 Fans noch ganz lange im Marzili bleiben. Und nicht etwa, auf gar keinen Fall, bitte bitte bitte nicht, noch weiter flussabwärts kommen.

(Sandees Fans: "Die ist ja nur neidisch, weil sie nicht so viele Fans hat wie unsere Sändy!")
(Caramel: "Oooooch, das war doch nur ironisch bzw. zynisch bzw. mit einem Augenzwinkern gemeint!")

Dienstag, 11. August 2009

Ein Politiker sagt doofes Zeug und ich sag jetzt auch noch was.

Oh yeah, René Kuhn, you total taboo breaker!

Mal abgesehen davon, dass Osteuropäerinnen nicht gerade als Ausbund von Stil und Eleganz bekannt sind, dass "sexy" ein äusserst relativer Begriff ist und dass René-"der Beau vom Vierwaldstättersee"-Kuhns Äusserungen keinen Tabubruch, sondern despektierlichen Stammtischbullshit darstellen, der derartige Aufmerksamkeit eigentlich überhaupt gar nicht verdient, darf man auch ungestraft einfach mal in die Diskussion einwerfen:

Schweizerinnen ziehen sich beschissen an. Nein, schlimmer, sie ziehen sich meistens gar nicht an. Sie stülpen sich einfach über, was sie grad so finden, im Esprit oder im C&A oder in der H&M-L.O.G.G.-Abteilung. Und zu allem eine Freitag-Tasche. Oder ein "Häxli"-T-Shirt. Fragt mal alle Fashion-Blogger der Welt, die wissen das.

Aber herbeischreiben lässt sich Stil leider auch nicht. Und aufregen über das Gedöns eines dämliche SVP-Mackers hilft ebensowenig weiter. Also einfach Augen zu. Und ab nach Paris. Oder London. Oder in die Augenkrebsklinik.


PS: Schweizer sind noch schlimmer. Die ziehen an, was ihnen
"s Mami" oder "die Alti" im Ausverkauf postet. Oder, wenn sie meinen, Stil zu haben, Abercrombie-&-Fitch-T-Shirts.

Montag, 10. August 2009

Kevin abgeschlagen auf Platz 47!

http://www.bfs.admin.ch/bfs/portal/de/index/news/01.html
Messi diesmal an Herrn B. aus T.

Fussballgeschichten

Eine lustige Geschichte, die mir aus zweiter Hand erzählt wurde. Von der mir ausnahmsweise einmal sehr egal ist, ob sie sich tatsächlich so zugetragen hat oder nicht. Und ob ich sie auch genau richtig wiedergebe oder nicht. Also.

Kann sich jemand noch an das Spiel YB - Athletic Bilbao vom Donnerstag erinnern? Jedenfalls lagen da die stolzen Basken ja die halbe zweite Hälfte nur am Boden rum. Wanden sich vor Schmerzen oder blieben auch ganz reglos liegen, die Starre nur ab und zu unterbrochen von einem heimlichen Blinzeln Richtung Schiedsrichter, um zu schauen, ob der die tolle Einlage wohl auch gesehen hat und ob er abpfeift oder nicht.

Jedenfalls. Nach dem Spiel. Ein YB-Fan trinkt sich in einer Beiz in der Stadt ein wenig das Elend von der Seele (wo, weiss ich leider nicht genau). Bis er irgendwann merkt, dass diese Gruppe an dem Nebentisch, die auch Bier trinkt, aber einiges fröhlicher als er, dass diese Gruppe wohl die Mannschaft von Athletic Bilbao sein muss.

Der Mann überlegt kurz. Dann geht er durchs Lokal. Vor dem Tisch der Basken stolpert er plötzlich und fällt zu Boden. Das Gesicht schmerzverzerrt, zieht er ein Bein an den Körper und wiegt sich hin und her. Einige Sekunden lang, nur unterbrochen von einem heimlichen Blinzeln Richtung Basken, um zu sehen, ob die auch schauen.
Sie schauen.

Dann steht er auf und geht weiter, als wäre nichts gewesen.


Hübsch, hä?

Auch hübsch: Joao Paiva vom FC Luzern (bis vergangenen August trainiert von Ciriaco Sforza) war eine Weile lang Mitglied der Facebook-Gruppe "Scheiss Ciriaco Sforza". (schreibt scheint's die "Neue Nidwaldner Zeitung").

Nämlich.




PS: Messi geht an Frollein L. aus M.

Dienstag, 4. August 2009

Ähm. Räusper. Pardon.

Nur hurti zwei News:

Caramell hat eine Gastkolumne geschrieben (sie war jung und brauchte das Geld). Für frische Eltern mit Sinn für Boshaftigkeit. Hier

Und dann, räusper räusper, kann man jetzt im Fall Fän werden von Frollein Caramell. Puh, ich werd grad ein wenig rot. Iihhh. Wer das will, sollte bei Facebook dabei sein und dann hier draufdrücken. (Nein, ich hab das nicht selbst eingerichtet, aber Danke fürs Fragen.)

Montag, 3. August 2009

Think different

Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass es ca. 6 mal schwieriger ist über etwas Schönes zu schreiben als über was Doofes. Das mit den Studien ist jetzt zwar erfunden, das Ergebnis stimmt aber, wie ich aus zuverlässigen Schätzungen weiss. Wenn ich jetzt zum Beispiel schreiben würde: Das war ja jetzt wohl das unglaublichste, wunderbarste Wochenende, das es je gab, dann klingt das um Meilen kitschiger und schwächer als: So ein beschissenes Wochenende gabs noch nie.

Deshalb schreib ich jetzt mal einfach das Gegenteil dessen, was ich wirklich denke, dann klingts viel cooler und ihr wisst dann aber trotzdem was ich meine. Okay? Okay.

Also. Das Wochenende fing schon voll beschissen an. Mit dem Zaffaraya-Fest. Also eigentlich würd ich ja gern auch mal so leben, so im Wohnwagen und so, hey, Adventure!, aber das Fest an sich ist total doof und stimmungslos und es hatte viel zu viele Leute. Und eine behinderte Pseudo-Rap-Band namens Allschwil Posse, ich meine H.A.L.L.O., wie doof sind denn die? Auf Baseldeutsch rappen? Und diese Texte sind auch überhaupt nicht lustig. Dann taten sie so frech gegens Publikum "Mir sind Allschwil und ihr sind all schwul." Also ich find das ja homophob, die sollte man anzeigen. Und die Leute, die ich alle an dem Fest traf, wollte ich alle gar nicht sehen, und so hatte ich schon bald genug, obwohl ich gar nichts getrunken hatte und auch nicht totmüde war.

Am nächsten Tag musste ich in die Aare hüpfen, wäh, dieser verbislete Fluss! Ich ging ins Marzili, weil dort sind die Leute viel angenehmer als in der Lorraine-Badi, irgendwie entspannter, und es hat auch weniger davon, und zudem muss man dafür nicht so nervig dem Fluss entlang durch die Stadt fahren. Ich quälte mich also in die Badi, ass labrige Pommes Frites mit Currysauce (iiigiiittt!!) und dachte: Das Leben ist ein Arschloch.

Und so doof gings dann auch am Abend weiter - mit einem behinderten Fest bei unangenehmen Zeitgenossen, immerhin mit schönen Chlepfern, die ein paar heisse Typen todesmutig in die Menge abfeuerten, cool, aber sonst: Würgikofski. Einige Stationen später landeten wir an einer Mongo-Waldparty ohne Atmosphäre und mit viel zu wenig Leuten und niemand wollte bis am Morgen bleiben und ich fands ganz, ganz, ganz schrecklich.

Und am Sonntag musste ich dann auch noch an den YB-Match, oh Gott, wie primitiv! Und das Wetter war ja auch so blöd. Ich zumindest fands überhaupt nicht lustig, dass es höllen regnete und das Spielfeld zeitweise zu einem See wurde. Und dann diese doofen Fan-Lieder! Ich musste nicht lachen, ich find ja sowas einfach nur unterentwickelt. Vor allem dieses besonders doofe "Eure Mutter zieht LKWs / Auf DSF / Die ganze Nacht / Von 12 bis 8".

Hoffentlich werde ich nie, nie mehr sowas Furchtbares erleben müssen wie dieses Wochenende. Ich glaubs, ich werd jetzt gleich schwanger, dann passiert das nicht mehr.


PS: Die Kirche findet Schwule inzwischen nicht mehr so doof und signalisierte dies gestern mit einer symbolischen Aktion.

Donnerstag, 30. Juli 2009

von was ist mein baby einseitig blind, allwissendes Google-Orakel?

Hui, da hab ich ja mal was Hübsches entdeckt. In meiner Zähler-Maschine, die so anzeigt, wie viele Leser dieser Blog hat, gibts ein super Dings. Das heisst "Keyword Analysis" und zeigt, was die Leute bei Google suchen, bevor sie bei dann auf Caramell landen. Das Ergebnis hat mir bestätigt, dass Google wirklich der beste Arbeitgeber der Welt sein muss. Weil nebst all den hübschen Boni und Mitarbeiterfithalteprogrammen muss man da wohl immer nur lachen bei der Arbeit. Was die Leute für Zeug suchen!

z.B.:

"alle gucken mich ständig an warum" (dann findet man auf Google u.a. diesen Eintrag)
"brasilianerinnen" (dann kommt man hierhin)
"aarbergergasse bordell öffnungszeiten" (...hierhin)
"missge" (...hierhin)
"von was ist mein baby einseitig blind" (...hierhin)
"la shate mi cantare deutsche übersetzung" (...hierhin)
gleich mehrfache Anfragen: "onanieren" (...hierhin)

Am meisten Treffer aber landete... tatatataaa... "Dr.Kevin Brown" und der Flugzeugabsturz der Alaska Airlines, Flug 261! Ich dachte immer, also auf diesen Scheiss fällt ja nun wirklich niemand rein. Aber tatsächlich gibts wohl Leute, die glauben, dass ihnen ein gebrochen Deutsch schreibender "Dr. Kevin" mehrere Millionen überweisen will. Aber so naiv sind sie natürlich doch wieder nicht, und prüfen die Angaben - super Idee! - mittels Google-Recherche total akribisch nach.

So, ich muss jetzt mal noch selbst was googlen, und zwar "ich spring gleich in die aare, was macht den kater weg in 5 minuten?".
Adieu!

PS: Die Ergebnisse waren ernüchternd.

Dienstag, 28. Juli 2009

Lang klebe das Sticker-Tattoo!

Ich bin ja froh, war ich nie ein Teddy. Ich glaubs, die heissen so, oder? Die, die schon Elvistollen und Jeansjäckli (bei den Herren), rote Lippen, Fingernägel und Karoblusen (bei den Damen) trugen, als das bei "Friday" noch nicht auf der "In"-Liste stand.

Was würde ich mich aufregen ob all den Szenehopsern, die sich jetzt flächendeckend mit Ankern, Schwalben und hawaiianischen Blüemli volltätowieren lassen. "Die Tattoos sind ein Teil von mir, das hat nichts mit Modetrends zu tun!", rufen nun die Szenehopser. Ich: "Papperlapapp", respektive "Schnauze, Fury!"

Alles Trendkack. Ich frag mich, wie das in 10 Jahren mal sein wird. Werden Meerjungfrauen und Sterne dann jenen Status haben, den Arschgeweihe und Oberarmbänder* heute haben?

Das wär lustig. Hihihihi.


*Man kann bei Diskussionen über Sinn und Unsinn von Tattoos ja nicht genug häufig den Namen "Michelle Hunziker" erwähnen. Michelle Hunziker Michelle Hunziker Michelle Hunziker. Super Mausi - aber dieses Armband!

Dienstag, 21. Juli 2009

Mir geht es fein, Dr. Kevin, Danke.

Lieber Freund
Wie geht es Ihnen heute? Ich hoffe, fein,
Ich bin Dr.Kevin Brown Von Harlsden, North West London, hier in England. Ich arbeite für Natwest Bank Corporation London. Ich schreibe Ihnen aus meinem Büro. In meiner Abteilung, die der Assistent der Geschäftsleitung (Greater London Regional Office), entdeckte ich eine verlassene Summe von $ 12,5 Millionen USA-Dollar (zwölf Millionen fünfhunderttausend Usa-Dollar) in einem Konto, das gehört zu unseren ausländischen Kunden Late Mr.Thompson Morrison amerikanischer Staatsbürger, die leider verloren, sein Leben in den Flugzeugabsturz von Alaska Airlines Flug 261, die zum Absturz am 31. Januar 2000, einschließlich seiner Frau und einzige Tochter.

Die Wahl der Kontaktaufnahme mit Ihnen weckt der geographischen Natur, wo Sie leben, vor allem aufgrund der Sensibilität der Transaktion und die Vertraulichkeit ist. Jetzt hat unsere Bank wartet einer der Verwandten zu kommen, die für die Forderung, aber niemand hat das getan. Ich persönlich wurde nicht erfolgreich bei der Suche die Verwandten für 2 Jahren, ich suche Ihre Zustimmung zu präsentieren, wie die nächsten Angehörigen / Wird Zuschussempfängers mit dem Verstorbenen, so dass die Erlöse aus diesem Konto im Wert von 12,5 Millionen Dollar bezahlt werden können.
Dies wird ausgezahlt oder geteilt in diese Prozentsätze, 60% auf mich und 40% für Sie. Ich habe sich alle notwendigen rechtlichen Dokumente, die verwendet werden können, um diese Behauptung wir machen. All I Need ist es, in Ihrem Namen zu den Dokumenten und legalisieren sie vor dem Gericht zu beweisen,
Sie als legitime Empfänger. Alles, was ich jetzt brauchen, ist Ihre ehrliche Zusammenarbeit, die Vertraulichkeit und das Vertrauen, dass uns dieser Transaktion durch. Ich garantiere Ihnen, dass diese ausgeführt wird, im Rahmen einer rechtmäßigen Anordnung, die Schutz vor einer Verletzung des Gesetzes.
Bitte, mir die folgende: wir haben 5 Tage, um sie durch.
Das ist sehr, sehr URGENT PLEASE.
1. Vollständiger Name
2. Ihre Telefonnummer
3. Ihre Kontakt-Adresse.
4. Alter.
5. Core Job / Beruf
Nachdem sich durch eine methodische Suche entschied ich mich, um Kontakt mit Ihnen hoffen, dass Sie diesen Vorschlag interessant. Bitte auf Ihrem
Bestätigung dieser Nachricht und Angabe Ihrer Interesse liefern Ihnen weitere Informationen zu erhalten. Bemühen sich, lassen Sie mich wissen, Ihre Entscheidung, anstatt mich warten.
Grüße,
Dr.Kevin Brown.

Mittwoch, 15. Juli 2009

Hopp de Bäse.

Jetzt kommentiert also der Sascha Ruefer auch noch die Spiele der Schweizer Nationalmannschaft. Halleluja.

Zur Einstimmung, Vorbereitung und Erinnerung: Hier lesen.

Dazu passt ein anderer SF-Moment: Ein Satz neulich aus der Hauptausgabe der Tagesschau (dazu liefen Bilder vom Open Air Frauenfeld). "Sprechgesang, fette Beats und breite Hosen: Das ist Hiphop."

Genau.

Dienstag, 14. Juli 2009

Früher war alles gleich

In Bern ist es ja ein bisschen in, das Gurtenfestival doof zu finden. Kommerz!, schreien alle ganz laut, und diese Preise!, und mir hats dort einfach viel zu viele Leute!, und früher war es viel cooler, z.B. damals als noch Björk und Nick Cave und so auf dem Gurten auftraten, ja, das waren noch Zeiten!, Blalblalaa.

Ich sage: Papperlapap, ich war damals auch da, und es war schon damals teuer, anstrengend und 80 Prozent der Bands waren doof oder hatten ein Dauerabo. Also früher war alles gleich.

Und doch sage ich jetzt mal sehr uncool: Ich freue mich wahnsinnig. Fast so wie als Kind auf Weihnachten und Silvester. Weil Gurten ist ein wenig wie Skilager. Ab ins Gondeli und weg von allem. Tschesé Stadt, tschesé alles. Hallo Ausnahmezustand, hallo Ferien. Wer braucht denn schon Schlaf? Ich lieg dann mal bisschen ins Gras und trink ein Bier. Wer hilft mit? Du mit dem witzigen Hut lieber nicht, und du mit der Kanye-West-Brille bitte auch nicht. Ach, und Leute, die "Güsche" sagen, bleiben mir bitte ebenfalls vom Leib.

Nie ist es so schön, in Bern zu wohnen, wie an diesem Wochenende. Gepäck ins Chörbli und in zwei Minuten von der Talstation mit dem Velo - zack - wieder daheim. Vielleicht ein wenig schlafen. Vielleicht noch in die Aare. Ganz bestimmt das falsche Anziehen, zu heiss oder zu kalt. Macht doch nichts!

Am Montag sind wir sowieso alle krank und depressiv.


PS: Notiz an selbst: Einkaufen gehen. Buchstabensuppe. Vitaminbrausetabletten mit Orangen-Geschmack. Tomatensaft. Alka Selzer.

Samstag, 11. Juli 2009

Haken im Zahnfleisch, Rache im Herzen

Von Zeit zu Zeit denke ich: Ich hätte Anästhesiefrollein werden sollen. Das wäre ein guter Beruf, und sehr nützlich sowieso. Zum Beispiel könnte man dann Leuten, die man nicht so mag, bei einer schweren Operation etwas zu wenig Betäubungsdings in die Spritze mixen, und zack! hätte man eine ganz tolle Rache.

Gedanken wie diese zogen durch mein Hirn, als ich kürzlich bei der Dentalhygienikerin lag. Zu diesen Beruf werden glaubs nur Frauen zugelassen, ich hab emel noch nie von einem Dentalhygieniker gehört. Wenn jemand die fragt: Und was machst du so beruflich? Dann können sie antworten: Ich kratz den Menschen das Maul blutig. Das tat die nämlich grad. Zuvor hatte sie mir mit säuselnder Stimme angeboten, "und wenns zu fest weh tut, sagen Sies einfach." Logo. Einfach sagen? Mit aufgesperrtem Kiefer? - Klar, Bitch. Wenn ich mich dann schmerzverzehrt im Stuhl wand, sagte sie ganz freundlich: "Das händ Sie jetzt chly gspürt, gälled Sie?"

Meine Hände verkrampften sich, auch wenn ich es nicht wollte, und ich werde Siemens zeitlebens negativ konotieren, weil das Logo auf der Zahnarztlampe prangt. Sehr schlechtes Marketing. Hinzu zu Blut und Schmerz und dem doofen Staubsauger im Mund, der den Sabber ableiten soll, sich aber immer wieder in der Backe oder an der Zunge festsaugt, kommt diese Angst, plötzlich den Mund nicht mehr zu zu kriegen, weil er zu lange auf war, Kiefersperre, fertig. Dazu rumpelts und polterts neben meinem Ohr, das kommt vom Bauch der Zahntante, die hat wohl Darmprobleme. Oder Hunger. Wie kann man nur an Essen denken, wenn man mit verschiedensten Haken im Mund eines Menschen rumwerkt und dabei ab und zu, hups!, im Zahnfleisch entert?

Irgendwann ists dann überstanden, Mund geht sogar wieder zu. Ich tröste mich ein wenig mit dem positiven Effekt, der wieder für einige Wochen anhalten wird (jeden Tag zahnseidelen), aber das geht nach einer Weile auch vorbei. Ein wenig wie Mütter offenbar den Geburtsschmerz vergessen und dann doch wieder schwanger werden, wirds mich wieder anscheissen, Zahnseide zu verwenden.

Dafür, und das vergesse ich nicht, werde ich mich irgendwann zur Anästhesieschwester umschulen. Wenn sich die Zahnfee dann einer Darmoperation unterziehen muss, weil ihr Bauch immer viel zu laut rumpelte, werd ich sie ein wenig wach bleiben lassen. Und wenn sie sich dann windet, werd ich nur ganz freundlich sagen: "Das händ Sie jetzt grad chly gspürt, gälled Sie?"

Montag, 29. Juni 2009

Vernissagenbesucherpack

Noch nicht lang ists her, da arbeitete ich zwei Tage lang als Kassenfrollein bei einer bezaubernden Kunstausstellung. Am ersten Tag war Vernissage, und huch! - der Eintritt kostete 8 Franken. Man würde meinen, das kulturinteressierte Publikum täte gern in die Tasche greifen, um in den Genuss schöner Bilder und insbesondere eines grosszügigen Apéros zu kommen. Weil ist ja meist nicht gerade die bildungs- und vermögensfernste Klientel, die sich für sowas interessiert.

Aber: Fehler. Etwa jeder Zweite empörte sich recht unverhohlen über diese Anmassung, für eine Leistung auch noch Geld zu heuschen. Kunst ist schliesslich zur Genüge subventioniert, da müssen wir nicht auch noch zahlen, oder? "Eine Vernissage, die kostet? Das habe ich jetzt auch noch nicht erlebt", sagten ganz viele, und wenn sie es nicht aussprachen, so konnte man es von ihren hochgezogenen Augenbrauen ablesen. Ich verstehs ja. Weil dann bringts ja gar nichts mehr, an solche Anläss zu gehen, wenn man nicht mal mehr gratis saufen kann, nä?

Mein Lieblingsdialog ergab sich, als ein gut betuchtes (im wahrsten wie im übertragenen Sinn des Wortes), mittelalterliches Ehepaar an der Kasse vorbeihuschen wollte.
Ich: "Es kostet im Fall."
Paar-Mann: "Aber es ist doch eine Vernissage. Die kosten normalerweise nicht."
Ich: "Die hier schon. Es gibt dafür einen grossen Apéro."
Paar-Mann: "Den gibts an anderen Vernissagen auch."
Ich: "Die Künstlerin ist sonst hier, am besten beschweren Sie sich gleich direkt bei ihr."
Paar-Frau: "Sie ist doch jetzt arriviert, die hätte das ömel nicht nötig."
Ich: "Wie gesagt, die Künstlerin ist anwesend, sprechen Sie sie doch darauf an, wenn Sie es blöd finden."
Paar-Frau: "Dann will sie wohl nichts verkaufen, was!"
Ich: "Ach, dort ist ja gleich die Künstlerin, ich kann sie sonst gleich holen, dann..."
Paar-Frau: "Sie brauchen mir keine Ratschläge zu erteilen! Ich weiss selbst, wie ich mich äussern kann!"
Ich: (Kinnladen unten. Stille).
Paar zahlt und geht ab.

Ganz hübsch wars, wie mir die beiden verachtenswerten Subjekte später, als ich, nun im Service beschäftigt, mit Tabletten voller Lachsbrötli herumzog, fast die Haare vom Kopf assen. Ich lächelte freundlichst. Und dachte dabei: Möge Gott euch schlimm juckende Geschlechtskrankheiten schicken und machen, dass eure Kinder dem Nazitum und den harten Drogen huldigen! Harr harr! Schröckliches Vernissagenbesucherpack!

Freitag, 26. Juni 2009

Rezept für einen formidablen Sonntag

Man nehme:
1 Person, die man schon lange wahlweise gern küssen/heiraten/
ertränken möchte
1 Dr. Oetker Pancakes-Mischung
mehrere Erdbeeren, Nektarinen und sonstige nicht-eklige Früchte (keine Trauben, keine Bananen)
1 Sonntagszeitung nach Wahl
1 CD "Hombre Lobo" (Eels)
1 Ausdruck dieser Karte
1 Geld
1 Badehose (Herren) oder 1 Bikini (Damen - kein Einteiler, auch wenns wieder in ist, Sie werden sonst unvorteilhaft aussehen, und das könnte Ihren Sonntag verderben).
1 Kühltasche mit Bier oder anderen Getränken nach Wahl

Zubereitung:
Nach dem Ausschlafen CD abspielen. Pancakes nach Anleitung zubereiten, mit Früchten belegen und auf dem Balkon sitzend essen. Ausführlich Zeitung lesen. Sich zum Bahnhof begeben. RBS-Zug S8 bis Moosseedorf nehmen. Aussteigen und gemäss Karte zum Restaurant Seerose flanieren (nicht rollerbladen, nicht walken). Dort ein Ruderböötli mieten und auf den See rausfahren. Bier trinken. Person küssen oder in den See schmeissen oder Heirat beantragen. Danach Abendessen im Restaurant.

Mittwoch, 24. Juni 2009

Dumm verlaufen.



Die Katze kann zwar Briefe schreiben und Flyer aufhängen - aber um den Heimweg zu finden, ist sie zu doof. Schön blöd.

Montag, 22. Juni 2009

iExhibitionist

Gratis-Wlan ist in Bern ja leider noch nicht so verbreitet wie in anderen Weltstädten (höhöö), trotzdem gibt es Menschen, die sich einen Heimanschluss sparen und nur im Café surfen. Manche wollen vielleicht auch nur ihr teures Mac-Book ausführen, auf dass sich die Anschaffung in sozialer Hinsicht lohnen möge. Für wiederum andere scheint das öffentliche Surfen seinen ganz eigenen Reiz zu besitzen, wie wir neulich in einer schönen Beiz in der Lorraine feststellten.

Mittagessen, mjam, fein. Danach Kaffee an der Bar. Hinter uns sitzt ein unscheinbarer Mann an der Theke zum Fenster und chattet. Über ihm ein Leuchtschild: "Schaut mir bitte auf den Bildschirm!" - Nein, das ist jetzt gelogen. Aber seine Position lud schon sehr dazu ein. Und diese Einladung konnten wir Voyeure einfach nicht ausschlagen.

Wir wurden nicht enttäuscht. Da stand Zeug wie:

(...)
Er: Ich schiebe deinen Slip zur Seite.
(...)
Er: Du machst mich sooooo geil.
(...)
Sie: Dein harter Schwanz springt aus der Hose.
(...)
Er: Ich schieb dir den Finger rein.
(...)

Wir konnten es nicht fassen. Kicher Kicher.
Aber das blieb anscheinend nicht unbemerkt. Leider.

(...)
Er: Sorry, ich muss aufhören, da starren mir zwei Neugierige immer auf den Bildschirm.



PS: Ich frag mich grad, ob das der gleiche Mann war, der neulich folgendes Inserat bei RonOrp aufgab: "Hallo, ich bin männlich 25ig und suche Frauen die mich gerne nackt in der Öffentlichkeit sehen würden! Meldet euch"
Ja bitte, meldet euch!

PS2: Bestimmt auch ganz ein Flotter: