Sonntag, 28. Oktober 2012

Bon Hiver!

Super Sonntagssong im Schnee. So relatively fucked... Bis am Mittwoch dann!

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Kochen nach Farben: Rot

Mmmh. Hab grad super Borschtsch gegessen. I love Randen. Und ich liebe das Wort "Borschtsch". Damit startet die neue Caramell-Serie: Kochen nach Farben. Inspiriert von Millefeuille, die mal ein paar Tage nur weisse oder schwarze Nahrungsmittel ass (für ein Projekt, nicht, weil sie crazy wäre).

Heute also: Rot.

















Borschtsch (Rezept aus einem Heftli)

Zutaten für 4 Personen
2 Zwiebeln (oder 1 grosse)
400 g Weisskohl
2 Knoblauchzehen
1 Dose Tomaten
2 EL Tomatenmark
1 EL Kümmel
ca. 7 dl Gemüsebouillon
400 g Randen
400 g Kartoffeln
3 Wachholderkörner (hatte ich nicht, ist trotzdem gut geworden)
Pfeffer, Salz, Essig, Dill (hatte ich nicht, ist trotzdem gut geworden), Sauerrahm

Zubereitung
Klein geschnittene Zwiebel(n) in 2 EL Öl andünsten, Kohl, Kümmel und Knoblauch zugeben, weiterdünsten, schliesslich Tomatenmark, paar mal umrühren. Dann mit Bouillon und Tomaten auffüllen, rund 20 Min. köcheln lassen. Randen und Kartoffeln schälen und würfeln, zum Eintopf dazugeben. Noch einmal etwa 20 Minuten kochen, bis das Gemüse gar ist (aber nicht Matsch!). Den Borschtsch mit Salz, Pfeffer, etwas Essig und Zucker süss-sauer abschmecken. Ev. mit Dill, unbedingt aber mit Sauerrahm anrichten.

Freude ist das neue Cool

Mit horrender Verspätung eine kleine Kritik eines Konzerts, das in mir immer noch nachhallt.


Ich glaube, es war meine originelle Grossmutter, die mir mal sagte, sie möge Menschen mit grossen Mündern. Die seien weniger verkniffen als solche mit kleinen Müüli. Und darüber hinaus sei es schöner. Daran musste ich denken, als ich am Donnerstag den Sänger von We Are Augustines im Frison sah. Bei jedem einzelnen, schönen, schmerzlichen "Yeah!", und davon gibts viele in den Songs dieser Band, die gern ein bisschen theatralisch ist, also dieser Billy McCarthy vor allem, der sich auch mal mit Hut und Jeansjacke in Opernsängerpose wirft. Und die so fröhlich und kraftvoll spielte, wie ich das schon ein Weilchen nicht gesehen hatte.

Da wo der kleine Finger ist, könnte man den Mund sehen, aber eben.
Und das war jetzt nun wirklich eine Überraschung. Denn erwartet hatte ich, nach der Vorgeschichte dieses Billy McCarthy (die psychisch kranke Mutter hat sich umgebracht, als er 19 war, einige Jahre später auch der Bruder, ein diagnostiziert Schizophrener, der sich nach fünf Jahren Einzelhaft in Folsom Prison erhängte) - erwartet hatte ich einen traurigen Mann, der vielleicht ein bisschen schwierig ist und kein Wort zum Publikum sagt. Danke, Klischeevorstellung.

Es war dann super und eines der besten Konzerte ever, was bei diesen Erst-ein-Album-draussen-Bands ja nun wirklich nicht selbstverständlich ist (ich sage nur: Mumford). Es mag mit dem anstehenden Tourende nach 15 Monaten zu tun gehabt haben, aber die Band war freundlich, ausgelassen, emotional und machte dem Publikum die ganze Zeit Komplimente ("Ihr seht so gut aus! Und, ohne Namen zu nennen, das konnten wir nicht zu jedem Publikum auf der Tour sagen!" oder "Wir werden euch vermissen!", etwa zehn Mal.) Zumal diese Band aus Brooklyn stammt, möchte ich fast sagen: Freude ist wohl das neue Cool.

Und die Musik war grossartig und sie hatten einen der guten Bläser, einen Posaunisten (Trompeten + Posaune = gut, Saxophon + Klarinette = doof), der die ganze Zeit ein Gesicht machte, als wäre er grad an einer Fashion Show auf dem Laufsteg; und die Basslinien waren wundervoll und ich war sehr glücklich. Und hätte ich nicht noch heimfahren und am nächten Tag früh arbeiten müssen, wäre ich noch ganz lange tanzen gegangen in der Disco, wo der Bassist später noch als DJ auftrat. Hach. Danke lieber Manu für den guten Tipp, schade konntest du nicht auch kommen. Super Band. Hören. Videos schauen. Kaufen. Lieben.



PS: "It feels like running down the street, screaming out your diary" - Interview mit Billy McCarthy.

Sonntag, 21. Oktober 2012

Wochenende in der Schweiz

Sonntagmorgen in der Schweiz.

Samstagabend in der Schweiz: Baby-Fumoir.

Freitagabend in der Schweiz:
Kann man ja immer brauchen, so eine Angelrute.

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Was händs da wieder küechlet?

Maximum super Website für maximum super Cupcakes in Bern:
www.zuckerbude.ch

Mmmhh!

Sonntag, 14. Oktober 2012

Raumfahrt

Ich bin insgeheim ein bisschen Raumfahrt-Fan. Einst mochte ich Sterne besonders, nun Planeten und Astronauten. Und gerade jetzt mag ich diese "L.A. Times"-Bilder des Space Shuttle Endeavour sehr. Sie (schön ist auch, das Schiffe und Flugzeuge immer weiblich sind. Ich glaubs, das gilt auch für Raketen und Raumfähren) - also sie, die Endeavour, wurde ins California Science Center durch L.A. gefahren. Hach, Raumfahrt. Hach, Los Angeles.







La cienega just smiled.

Mein Space-Scheiss.

You are unfortunately not here.

Freitag, 12. Oktober 2012

Totentrompeten und Nachttischlampen











Heute waren wir im Wald, und ich hab noch nie so viele Pilze gesehen, wo man hinblickt, wo man hintritt, überall Pilze, ich mag die sehr, so schön und seltsam. Totentrompeten, Rotfüsschen, Marroniröhrlinge, Pfifferlinge, Steinpilze, Reizker, Semmelstopelpilze, Eispilze, Nebelgraue Ritterlinge; ein Champignon, gross wie eine Hand, oder eine Nachttischlampe. Und überall waren hübsche Fliegenpilze, manche tatsächlich mit Fliegen drauf. Es war wie im Märchen.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Dinge in Bildern


Perfekte Beleuchtung beim Grillieren auf dem Vorplatz.

Bei mir ist Vermicelle auch immer "in"! 
(Schade ists nicht immer Saison.)

Fliegenpilz als Deko: Eine hübsche Idee meines Vaters. 

Die über 90-jährige Grossmutter unserer Freundin I. häkelt diese Untersetzer "in no time". 
Ich hab vorgeschlagen, sie soll einen Etsy-Shop einrichten, 
weil hübsch, retro, authentisch: Dafür zahlen Wohnhipster sicher viel Geld. 

Das schöne Mobile haben unsere Freunde N&N aus Kopenhagen mitgebracht. 
Hach, wie gern würd ich nach Kopenhagen.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Newsnet und Homosexualität im Sport, Teil II

Wir erinnern uns alle an diesen selten doofen Artikel mit diesem denkwürdigen Abschnitt:
"Die Frauen hätten auch ganz andere Gene als die Männer, sagt Stiel. 'Ein Homosexueller, der den weiblichen Part in einer Beziehung übernimmt, hat zwar sehr viele weibliche Gene. Er wird deshalb aber auch nicht zur Frau', räumt Stiel ein."
Mein Gspänli P. hat mich gerade auf die Folge zwei in der Reihe "Newsnet und Homosexualität im Sport" aufmerksam gemacht. Der Artikel trägt den denkwürdigen Titel "Schwule Boxer schlagen genauso hart zu", und hier darf Stefan Angehrn seine Weisheiten äussern:
"'Es gibt auch unter den Schwulen Männer und Frauen. Dieser (ein puerto-ricanischer Boxer, Anm. d. Red.) war ein Mann. Ich war offensichtlich nicht sein Typ, er schlug sehr hart zu und hat mich nicht geschont. Ich habe dann nur gewonnen, weil ich technisch der bessere Boxer war', blickt Angehrn mit einem Schuss Humor zurück.
Wieder einmal haben wir alle etwas gelernt über Homosexualität! Und erst noch "mit einem Schuss Humor"! Danke!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Poesie

Zeit und Wetter für ein Gedicht.
Es raschelt in den Böimen
Ein Hund bellt nöimen
Es ischt Herbscht
(Poesie des FC Ostermundigen) 

Dienstag, 2. Oktober 2012

Who's that girl?

"New Girl" läuft wieder, und hier schnell mein Lieblingssatz aus der ersten Folge (er lautete in etwa so, und man muss jetzt auch nicht gleich Links zum Oxford Dictionary posten, falls was nicht stimmt):
"I can make all sorts of balloon animals, as long as they are worms or snakes."
Hihihi. Ach, Zoey Deschanel!