Donnerstag, 28. Februar 2013

Things fitting perfectly into other things

Super Tumblr (gesehen heute bei Ronorp): Dinge, die nichts miteinander zu tun haben, aber perfekt ineinander passen. Wahnsinnig befriedigend!


http://thingsfittingperfectlyintothings.tumblr.com/

Sonntag, 24. Februar 2013

Sonderwünsche werden gern erfüllt

Das Leben ist reicher, die Wochen haben mehr Konturen, der Winter wird lichter - mit Ausflügen und bizzeli Kunst. Drei Februar-Abstecher: nach Aarau ins Kunsthaus an die Ausstellung mit dem schönen Namen "Stille Reserven" (interessant); nach Lausanne ins Musée de l'Elysée an die Fotoausstellung "Le conflit intérieur" mit Bildern von Gilles Caron (schwer und gut); nach Basel an die grosse Hodler-Schau (hmm, ja, Hodlers Spätwerk ist glaubs einfach nicht so meins). 

Ausserdem super: der Musik-Dokumentarfilm "Searching for Sugar Man", den muss man schauen gehen. Unbedingt. Aber vorher nichts drüber lesen.







Samstag, 23. Februar 2013

Apropos junge Familien

Ich hab da was sehr Hübsches im "Bund" gelesen, und weil heute ja niemand mehr Bezahlzeitungen  liest, nur noch "Blick am Abend" und bla, mach ich jetzt diesen Service und poste das hier gratis und franko. Also bis jemand vom "Bund" mötzlet, weil man allenfalls vielleicht nicht will, dass das hier gratis resp. überhaupt gelesen wird. Aber davon gehe ich jetzt mal nicht aus. Item.
Familienleben heute, Teil 2
Zwei junge Väter auf dem Spielplatz des Tierparks Dählhölzli, sie könnten Loosli und Schneeberger heissen. Eine Familie, linksurbanes Milieu, fährt mit dem Veloanhänger vor.
Loosli: Nervt dich das auch?
Schneeberger: Wegen YB?
Loosli: Nein, alle diese Chariot-Veloanhänger.
Schneeberger: Schon bisschen. Aber wir haben auch einen.
Loosli: Sie sind halt schon gut. Bei uns in der Länggasse gehört das zur Grundausstattung.
Schneeberger: Am Samstag nach dem Märit mit dem Chariot in den Sattler fahren und ein Gelati schlecken.
Loosli: Und die Frau auf dem Flyer.
Schneeberger: Ah, hör auf . . . aber gut sind sie.
Loosli: Ja schon - und Stromer geht irgendwie auch gar nicht.
Schneeberger: Ich meinte eigentlich die Gelati. Piemontesische Haselnuss ist fein.
Loosli (versucht gelassen zu bleiben): Leon, hörst du bitte auf, Lina zu würgen! (Loosli trennt die verzahnten Kinder.) Piemont ist schon ziemlich Mode, he.
Schneeberger: Ja, unerträglich.
Loosli: Ich gehe eben mit paar Kollegen im Frühling, dick essen und Wein trinken. War nicht meine Idee.
Schneeberger: Trotzdem schön.
Loosli (nervlich ziemlich angeknackst): Nein, nicht ins Hühnergehege klettern!
Schneeberger: Bei uns geht das halbe Haus in den Piemont.
Loosli: In diesen Weiler, wo alle gehen?
Schneeberger: Wir überlegen es uns auch.
Loosli: Ist halt lauschig. Und praktisch mit den Kindern.
Schneeberger: Wir gehen vor allem wegen Lio und Luna.
Loosli: Bei uns in der Kita gibt es inzwischen drei Louis und vier Leas. All diese L-Namen . . .
Schneeberger: Du, schau mal, was Leon macht.
Loosli (schreit lauter als Esel Aschi): Tami, lass die Hühner! Mann, bin ich froh, nimmt mir Iris nachher die Kinder ab.
Schneeberger: Mit dem Mobility-Auto?
Loosli: Nein, sie kommt mit dem Anhänger.
Schneeberger: Bis in die Länggasse mit beiden Kindern? Das ist aber streng.
Loosli: Wir haben uns ja lange gewehrt, aber sie hat nun eben auch einen Flyer.
"Bund" vom 13.2.13; Teil 1 habe ich leider nirgends gefunden.

Sonntag, 17. Februar 2013

Das Pferd, bottled in England.

Es war sehr schön, nicht an der Fasnacht.


In dieser Kombination, in diesem Moment, irgendwie lustig.
Ich hoffe, Klaus J. Stöhlker schreibt wieder einen originellen Leserbrief.

Montag, 11. Februar 2013

Er kennt keine Falten

In Biel hat es einen fabelhaften Vintage-Laden, und eigentlich möchte ich lieber gar nicht für ihn Werbung machen, damit ich ihn für mich behalten kann, aber andererseits sind diese Strumpfhosenverpackungen einfach zu hübsch, um sie nicht zu teilen. Zwei Fragen: Warum sind die Strumpf-Verpackungen heute nicht mehr so chic? Und wer hat die bloss all die Jahre aufbewahrt?





Samstag, 9. Februar 2013

There is a cure for hipsterism!

"Unpretentiousil stops douchebagery at its root", ha ha. Sehr lustiges Hipsterism-Video.


Obwohl ich ja sagen muss: Von allen auf den ersten Blick zusammengehörigen Gruppen (Raver, Nazis, Hip-Hopper, etc.) sind mir Hipster noch immer die allerliebsten, weil friedlichsten und harmlosesten. Eigentlich ist nicht viel gegen die einzuwenden. Oder?

Freitag, 8. Februar 2013

Die verbotene Katze lacht

Auch mein Vorsatz Nr. 1!
Jöh.

Go fuck yourself

Ich frag mich, wie viele Leute wohl auf so was reinfallen.


Donnerstag, 7. Februar 2013

Ein gutes Motto

von Tina Fey:
"Say yes, and you'll figure it out afterward."
Das mach ich jetzt so.

(hier der ganze Artikel)

You are my winter

Echt, schon wieder Schnee? Ist ja schön und alles, aber dauert der Winter jetzt dann nicht langsam ein bisschen lang? Mich dünkts. Aber mich nerven ja auch all die Leute, die sich ständig über das Wetter beschweren, Wetter ist nun mal Wetter, und immerhin haben wir Jahreszeiten, eine super Erfindung. Hier eine nicht abschliessende Liste von Dingen, die am Winter gut sind:
  1. Man darf guten Gewissens drinnen herumgammeln.
  2. Serien* schauen.
  3. Ins Kino gehen.
  4. Lesen. Leseclubs gründen.
  5. Marroni.
  6. Vermicelles.
  7. Man kann Jacken anziehen.
  8. Weihnachten.
  9. Kein Bikinifigur-Bedarf, und niemand sieht die Bibeli.
  10. Stiefel.
  11. Randen.
  12. Der Balkon ist ein natürlicher Kühlschrank.
  13. Keine Schweissflecken.
  14. Strümpfe.
  15. Die Leute sind dick eingepackt und sehen viel schöner aus als im Sommer, weil weniger nackt.
  16. Schnee, frisch gefallen oder in den Bergen.
  17. All die überzeugten Autofahrer steigen ganz kleinlaut auf den Zug um und gestehen damit die  Überlegenheit des öffentlichen Verkehrs ein.
Natürlich gibts auch ein paar Dinge, die doof sind am Winter, und ich meine damit nicht in erster Linie die Nebel-Porno-Bilder, die alle auf Facebook posten. Aber mit all dem Nervigen wollen wir uns nun für einmal nicht aufhalten. Um es mit Peach Weber zu sagen: Think positive, think positive, even if your life is negative.

Und zuletzt ein Zitat aus Kopenhagen, von Sofie Grabal, der Sarah Lund in "Forbrydelsen"*, in diesem super "New Yorker"-Artikel über Dänisches Fernsehen: In Dänemark gebe es 16 Monate -
January, February, March, April, May, June, July, August, September, October, November, November, November, November, November and December.
Da sind wir ja eigentlich noch ganz gut bedient.

Mittwoch, 6. Februar 2013

Salutti a tutti

Ha ha. Super. Danke D. für das Leserfoto.

Dienstag, 5. Februar 2013

Ihr mit eurer kleinbürgerlichen Normalität!

Wollt ich schon ein Weilchen hier posten: super Leserbrief aus der NZZ vom 30.1.

Was zählt, ist Vasellas Leistung
Wenn Sergio Aiolfi in seinem Kommentar über Daniel Vasella (NZZ 24.1.13) schreibt, dieser habe «das Mass für die Normalität verloren», darf man doch fragen, von welcher kleinbürgerlichen Normalität der Autor ausgeht? Die NZZ war einmal das Leitorgan des Schweizer Grossbürgertums, wo nicht der Neid, sondern die Leistung etwas galt. Im gleichen Geist wird Thomas Minder derzeit zum Volkshelden verklärt, obwohl seine Forderungen nur Ausdruck eines Reflexes sind, der angesichts einer weithin unverstandenen Globalisierung in die Vergangenheit führen soll.
Klaus J. Stöhlker, Zollikon

(Danke N.)



PS vom 9.2.13: 
Das "super" war im Fall ironisch gemeint.

Montag, 4. Februar 2013

Cold river, cold cold heart

Ach, das war schon am Samstag im "Magazin", aber trotzdem noch: sehr schöne Kolumne von Max Küng. Ich habe das gleiche Telefon im Bureau (so sollte mal jemand eine Bar taufen. Idee von meinem Gspänli P. gestohlen). Mein Rufton heisst "Cold River".

Ebenfalls im "Magazin": Die Titelgeschichte über H&M. Ich habe grad vor der Lektüre noch dort etwas gekauft, ein schwarzes Blüüsli (wie meine Mutter sagen würde) mit so Löchli drin. Ich trage es jetzt trotzdem, aber mit Scham, und bin mir nicht sicher, wie man es richtig machen sollte: Gar nichts mehr einkaufen geht nicht; für die teuren Marken nähen wahrscheinlich ebenso unterbezahlte Asiatinnen; und nur noch im "Vatter" Kleider einkaufen ist auch nicht wirklich eine Option. Also wie sollte man sich einkleiden, um ein halbwegs anständiger Mensch zu sein, heute? Ich einigte mich mit mir selbst mal auf den ersten Schritt: etwas weniger. Also nicht weniger tragen. Aber weniger shoppen.

Apropos anständig: Es gibt ein Buch mit dem schönen Titel "Anständig trinken", das wäre bestimmt ein gutes Geschenk.

Superduperbowl


Jemand in Bern hatte die vorzügliche Idee, den Superbowl im Kino Bubenberg zu zeigen. Der Eintritt war gratis, es gab Bier in Flaschen sowie Hotdogs. Ich fand das einfach "highlightmässig", um es mit den zweifelhaften Worten von Sascha Ruefer zu sagen, dessen Kommentar wir hören mussten ("mit der Kadenz einer Nähmaschine! Er erinnert mich an Shaqiri! Er ist der Jürgen Klopp des American Football!")

Meine drei vier Lieblings des Superbowl:
  1. Beyoncé. Oh Mann, ich steh auf Beyoncé (hier die Halftime Show zum Nachschauen - oh no, vom Nutzer entfernt).
  2. Daniel Glauser, der Co-Kommentator auf SF2, ein Basler Gmüetlibär sondergleichen ("äifach ä Speggtaggel, jo!"), der dereinst vielleicht selbst mal in der NFL spielen wird. Nur schade, hat der Ruefer seine lustigen Witze nicht gecheckt ("söll no öpperd saage, Football seg e Frauespord!"). Und ähm, ja, die Augenbrauen, ähem.
  3. Joe Flacco, der stoische Quarterback der Baltimore Ravens. Coolness hat einen Namen.
  4. Jim und John Harbaugh, die beiden Trainer. Die sehen aus wie von Hollywood für die Rolle besetzt.





Neu gibt es im Bubenberg übrigens auch "Kino for free", gute Sache, hier mehr darüber.

Sonntag, 3. Februar 2013

Der Schandfleck von Bern

Das hab ich etwa vor einem Jahr anderswo geschrieben:
Auch nach Aarau könnte man mal fahren, dachten wir uns und fuhren nach Aarau. Es war sehr kalt, aber das Kunsthaus nah, und so sahen wir uns die Ausstellung von Roman Signer an, die sehr zu empfehlen ist im Fall. Am liebsten mochte ich das Filmli mit der Kiste: Die steht allein auf einer Wiese. Darunter eine mächtige Rakete. Der Künstler zündet sie an, und die Kiste explodiert in hunderttausend Stücke. So simpel wie effektiv.
Auf dem Heimweg im Zug dachte ich wieder an Roman Signer, als ich Bern erreichte. Möge der Künstler kommen und auch den Schandfleck von Bern in die Luft jagen! Natürlich nur, wenn niemand drin ist, obwohl mir das Publikum dieses Ortes schon einigermassen, pardon, unsympathisch ist. Nie im Leben würde ich freiwillig da reingehen. Ich würde um mein Gedankengut fürchten und um meine Ohren sowieso. Ausserdem ist das Gebäude einfach grauenhaft hässlich. Eine schreckliche Visitenkarte für die Bundesstadt. Wie kann es nur sein, dass so ein wüstes Ding da unbehelligt stehen darf, während man inzwischen für jeden Crêpe-Teller in Bern eine Bewilligung benötigt?
Herr Signer, übernehmen Sie bitte. Der Schandfleck von Bern möge in eine Million Teile zerspringen. Niemand würde sie vermissen, die rote Musicalhalle im Wankdorf.
Und jetzt das: Der rote Koloss verschwindet. Jee!

Samstag, 2. Februar 2013

Viermal gut gemacht

Schöner Titel für eine Kunstausstellung (die ich dann sehen will):

Ein älterer schöner Titel, für ein Buch:

Ausserdem ein guter Titel für einen (mittelmässig aufschlussreichen) Artikel übers Saufen resp. den Kater:




















Und zuletzt ein fadengerader Claim für ein Sandwich (bei Brezelkönig):
"Teilen ist was für Facebook."

Das aber nur so für zwischendurch. Das Leben ist besser, wenn man auf solche Details achtet.

Freitag, 1. Februar 2013

Herzig

Oh. Bisher fand ich solche hübschen Herzli-Sachen immer nur in der Brocki. Jetzt gibts die auch bei Pfister (und das heisst, bald wohl bei Coop und überall, tja, das ist der Lauf der Dinge.)