Donnerstag, 29. Juli 2010

Das Beste von Bern

Ich fang jetzt mal so ne Liste an.

Beste Penne all'Arrabbiata: Bistrot Morillon, 3007
Beste Pommes-Frites: Restaurant Du Nord in der Lorraine (mit so Gewürzen und Curry-Sauce)
Bester Kebab: Restaurant Pizzaiolo, Landoltstrasse, 3007
Bester hausgemachter Ice-Tea: Brasserie Lorraine
Bestes Preis-Leistungsverhältnis beim Wienerschnitzel: Restaurant Muesmatt im Länggassquartier, Fr. 28.50, vom Kalb (die Beiz wird aber scheint's Ende Oktober Opfer der Hobby-Gastronomie - ein Informatiker will die Beiz übernehmen, iihh. Also vorher noch gehen!)
Bestes Entrecôte: Restaurant Zimmermania in der Altstadt
Beste Pistache-Glace: Swiss Mountain Ice Cream im Loeb Lebensmittel
Bestes Thai-Essen: Tab-Tim, Münstergasse
Beste Take-Away-Auswahl (Pasta, Thai oder Schweizerisch): Aarbergerhof
Beste Take-Away-Pizza: Al Taglio da Rina, Eigerplatz

Ist noch nicht fertig.



PS: Verhörer der Woche, gestern Abend vor dem Stadion:
"Viellech isch ja d Miss Türkei da."
"Was? Dr Mister Gay?"

Samstag, 24. Juli 2010

Ich liebe Shopping-TV // Über die Praktikabilität von Früchten


Wie praktisch:


Apropos praktisch:

Warum ist noch nie jemand darauf gekommen, eine kernfreie Zitrone zu züchten? Ich meine, bei den Mandarinen gings ja auch. Und eine kernfreie Mango? Oder zumindest eine, die sich praktischer essen lässt? Weil Mangos sind ja wohl die unpraktischsten Früchte aller Zeiten. Avocados hingegen: super. Super schälbar, super kernentfernbar. Nicht so super reifeschätzbar. Super Partygespräch auch: "Wusstest du eigentlich, dass die Bezeichnung Avocado auf das Nahuatl-Wort ahuacatl zurückgeht, das auch Hoden bedeutet?" Dazu wichtig gucken und Chips in Guacamole tunken.

Donnerstag, 22. Juli 2010

Neues zur Hipster-Diskussion

Auch die "Süddeutsche Zeitung" hat sich Gedanken übers Hipstertum gemacht. Bisschen tiefgründigere als ich (muss es dann nochmal lesen, puh, anstrengend), aber paar schöne Passagen hab ich schon begriffen.

Ob Williamsburg, Södermalm oder Berlin-Mitte: Der Hipster ist unter uns. Oder nicht? Über eine tragische Rolle der Gegenwart, die niemand spielen will, obwohl sie überall herbeigeredet wird. Hier gehts weiter.

Montag, 19. Juli 2010

On the Görten


Super iPhone-Nicht-Verlierungs-Einrichtung.

Ich hasse es, wenn mir Frauen bzw. langhaarige Menschen an Konzerten ihre Mähne ins Gesicht schleudern. Die zum Beispiel.

Gossau-Fen, die Stadt der Liebe.

Er soll ja dann noch auf dem Gelände rumgehangen sein. Und Mädchen zum Zmorge im Hotel eingeladen haben.

Yeah. Feuchtes Toilettenpapier. Rock'n'Roll.

Minipic statt Rindfleischmedaillons. So siehts aus, wenn arme Leute im VIP-Dings rumhängen.

Operande Konditionierung oder:
"Gib dem Affen Zucker."

Weitere Zitate:
1. "Menschlich ist die Gott."
2. "I ha nümm z verliere. I ha eh keni Kollege meh."
3. "Ich versuche doch nicht, 30 Jahre lang gute Musik zu
hören und gehe dann an ein Tequila-Boys-Konzert."
4. "Ich liiiiebe RTL2."

Alles in allem:
vier Tage sehr viele schlechte Tätowierungen und wüste Sonnenbrände, musikalisch eher naja, Gurten halt (letztes Jahr war ein Ausreisser), menschlich und wetterlich Gott.

Dienstag, 13. Juli 2010

Jööö, Adieu Schweizli!

Mein Lieblingsdeutscher, ein freundlicher Bayer, schiebt sich selbst wieder ab. Zu seinem Abschied macht er ein Fest, und die Einladung ist der herzigste Flyer der Welt, finde ich:


Jöööööööööh!

Montag, 12. Juli 2010

Männer und Sommer und Füsse

Sommerproblem: Was dürfen Männer eigentlich in der Hitze an den Füssen tragen? Diese Frage wurde von mir und meinem Gspänli gründlich ergründet, und es wurde zum Schluss gekommen (I love unmögliche Passivkonstruktionen): ausschliesslich geschlossene Schuhe. Jaja, ich erklärs ja schon.

Die Alternativen wären:

1. Flipflops, diese Plastik gewordenen Fuss-Tangas. Der vulgärste aller Schuhe, der am besten zu bunten Dreiviertelhosen passt und jedes Outfit (ob bei Damen oder Herren) nachhaltig zerstört. Es gibt nur einen einzigen Anlass, zu dem man Flipflops tragen darf: der Weg zwischen Finca und Strand.

Dann 2. so Ledersandalen, aber ich hab jetzt echt noch nie welche gesehen, die an einem (jüngeren) Herrn gut ausgesehen hätten. Immer irgendwie altmodisch. Oder gleich klobig und hässlich.

Und 3. diese Outdoor-Fan-Reise-Sandalen, Tefa (ja ja, Nina, ich weiss, pssst), die sehen zu 50cm-Rastazöpfen super aus, aber sonst: Njet. Und schon gar nicht mit Socken drin, aber das ist jetzt zu spät, diese Unsitte hat sich irgendwie via Beamtenbüros und Verkehrsbetriebe in die Allgemeinbevölkerung über 50 geschlichen, die bringt man nicht mehr weg.

Das Einzigste (Achtung: der war extra!), was momentan so halbwegs geht, sind 4. so Segler-Stoff-Schuhe.

Jetzt rufen alle Männer: Aber das ist doch gemein! Ihr Frauen könnt ja auch offene Schuhe tragen! Alle möglichen Sorten sogar! Wir sagen: Ja, und Männer können das halt eben nicht. Man kann nicht alles im Leben. Frauen können nicht im Stehen pinkeln, und Männer können keine offenen Schuhe tragen. So ist das.

Wieder mal: Caramel und die Magazine

Lustiger Zufall! Habt ihr das auch gesehen? Dass das "Magazin" neu auch eine Rubrik namens "Stilkritik" hat, die zufälligerweise auch noch genau gleich aussieht wie die Rubrik "Stil" im "Zeit-Magazin"?

Und dass das "Zeit-Magazin" vor zwei Wochen ein Bild von David Hockney (geil) in der Teller-Foto-Kolumne hatte und das "Magazin" vergangenen Samstag eine "Hommage an Hockney" (gähn) in der Pfeiffer-Foto-Kolumne?

So ein Zufall!

Zufällig habe ich jetzt hier auch eine Rubrik "erfunden", die heisst "Bei der Geburt getrennt", und die erste und vielleicht letzte Folge geht so:



Holland-Trainer Bert van Marwijk und SF-Moderatorin Steffi Buchli.

Die Bilder hab ich auch grad selbst erfunden (d.h. ich hab sie gestohlen, von hier und hier.)

Mittwoch, 7. Juli 2010

Der allerschönste Ausflug dieses Sommers

Zug nehmen (ab Bern immer .04),
nach Lausanne fahren,
unterwegs was Schönes lesen und essen,
in Lausanne Bus Nummer 3 Richtung Bellevaux nehmen,
an der Haltestellte Motte aussteigen,
zur Hermitage laufen,
Hopper-Ausstellung angucken,
nicht zwingend im Museums-Restaurant was trinken (Hobby-Service),
irgendwo unterwegs essen,
zurück zum Bahnhof,
zum Lausanne-Guesthouse laufen,
unterwegs Sexkino bestaunen,
einchecken (ins Hotel, dänk),
zurück zum Bahnhof laufen,
Metro nehmen,
bis Ouchy fahren,
das schöne Schiff "La Suisse" besteigen,
in den Liegestuhl liegen,
Schiff bestaunen,
die Idee von Schifffahrten loben,
Weisswein trinken,
in Montreux ins Jazz Café Gratiskonzerte hören (wenn kein Jazzfestival mehr ist: bisschen im Casino spielen gehen),
viel trinken (bei dem Wetter!),
tanzen,
Scherze machen,
Pläne schmieden,
mit dem letzten Zug (02.38) zurück nach Lausanne,
ausschlafen,
am nächsten Tag wieder nach Ouchy,
rechts dem See entlang nach vorne laufen,
in die Badi Bellerive,
liegen,
lesen,
Villagers "Becoming a Jackal" in Endlosschleife hören,
Glace essen,
bisschen weinen vor Glück,
nie mehr heim.

PS:
Zitat des Ausflugs-Tages: "Es geht doch nichts über fünf bärtige Männer, die mehrstimmig singen. Das müsste mal jemand schreiben!" (Bitteschön.)

Und noch eins: "Nein, ich bin nicht böse, nur kritisch (wie in: ich bin nicht fett, ich hab nur schwere Knochen)."