Sonntag, 30. Januar 2011

Wissenswertes

Also ähm, so was ähnliches wie Fisch? Sozusagen Fisch? Meeresgetiererzeugnis?


Diese Frage hat mich auf dem WC in der Reithalle mal so richtig zum Nachdenken gebracht. Ich meine, bin ich wirklich zufrieden? Einfach totally deep, diese Pönks.


Endlich mal was Wissenswertes und nicht nur so unnützer Kram.

Neues Sammelgut

Ich find ja die Idee von absurden Sammlungen gut (hier). Neu sammle ich Versprecher auf DRS3, die das Wort "Minute" enthalten. Zwei hab ich schon:

- Nachrichtensprecher nach dem Sieg von Cuche in Kitzbühel: "Didier Cuche gewinnt mit einer Minute Vorsprung auf Bode Miller aus den USA."

- Hitparadenmoderator in den Verkehrsnachrichten: "An der Furka besteht eine Wartezeit von einer Minute."

Jede grosse Sammlung hat mal klein angefangen.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Lieblings des Tages von heute

Mein Lieblings-Online-Kommentar des Tages stammt von Herrn Marius Stalder zu diesem Blog-Eintrag über die geplante Roger-Federer-Allee in Biel:

"Ein grosses Dankeschön für die liebevoll gestaltete Illustration."

Hihi.

Dienstag, 25. Januar 2011

Lieblings des Tages

- Lieblings falscher Artikel
(sollte es nicht DIE heissen?)

- Lieblings Rapper-Name: Hans Nötig

- Lieblings Cartoonist: Widmer. Ich hab grad einige Minuten lang vor seiner Website viele schöne Tränen gelacht. Ich weiss nicht genau, welches mein Lieblings unter den Lieblings ist. Das Spargel-Ei vielleicht? Oder das Öl, das ausgeht? Ach. Ich könnte schon wieder heulen!

Montag, 24. Januar 2011

Fleischdebatte und darüber hinaus

Der Jonathan Safran Foer hat ein sehr gutes Buch geschrieben ("Extremely Loud and Incredibly Close"), beim anderen ("Everything is Illuminated") bin ich dann allerdings früh ausgestiegen, und das Fleisch-Buch mochte ich nicht lesen, weil ich keinen Schock benötige für ein vernünftiges Fleisch-Ess-Konzept, das hab ich schon von Haus aus (selten und aus der Schweiz).

Aber der Mann hat noch mehr zu sagen. Sehr schöne Sätze äussert er in diesem Interview im heutigen Tagi. Die merk ich mir:

"Die Leute überall auf der Welt glauben, sie hätten das Recht zu bekommen, was sie wollen – alles, sofort und für möglichst wenig Geld."

Meine Rede: "Es ist wie bei einem Autowrack: Man schaut gerne hin, wenn man vorbeifährt. Und das Hinschauen kann allerlei Verkehrsprobleme verursachen, aber dennoch will man nicht drinsitzen."

"Wir verbringen Stunden damit, und dann wissen wir nicht, wie wir unsere Zeit vergeudet haben."

"Eine Definition von Freundschaft, die es einem erlaubt, 300 Freunde zu haben, ist armselig. Wir werden dazu ermuntert, bei so unschätzbaren Dingen wie Freundschaft oder Liebe unsere Erwartungen zu senken."

Samstag, 22. Januar 2011

Chogegspässig: Nöis us Tsüri IV

Zürcher Trams sind männlich, keine Neutras wie die Berner. Hier gibts ds Nüüni u nöi o ds Achti u ds Siebni, dort dä Vierzähner und dä Nüüner. Mich dünkt, die Zürcher Tramchauffeure nehmen ihren Job ernster als die Berner. Sie schwätzen viel mit den Passagieren, das ist sehr hübsch. Die wünschen einen schönen Tag, wenn sie Schichtwechsel haben, und der neue sagt „Grüezi Mitenand“, bevor er losfährt. Und heute vor der Ankunft am Stauffacher: "Falls dä Vierzähner wartet, bitte speditiv umstiige, mir händ scho fasch drü Minute Verspötig.“

Freitag, 21. Januar 2011

Chogegspässig: Nöis us Tsüri III

Ich dachte ja immer: Mehr crazy Leute als in Bern gibts nirgendwo. Aber da war ich wohl noch nie in Züri gewesen. Der 31er-Bus ist bekanntermassen die Freak-Linie. Und eigentlich jeden Tag versuche ich mich so unsichtbar wie möglich zu machen, wenn ich wieder irgend einem Irren begegne und Angst habe, er würde was über mich oder zu mir sagen (es ist wie im Zirkus oder im Cabarett, wo ich auch immer Angst hätte, der Irre, der da laut redet, wähle plötzlich ausgerechnet mich als Gegenstand seiner Spässe aus). Gestern schaute ich wieder verkrampft weg, als die Frau bei der Tramhaltestelle die ganze Zeit laut mit sich selber sprach. Das letzte, was ich hörte, war: „Ich muess halt nümme warte, aber de, wo die ganzy Zyt schnurret halt scho. Ich schnurre halt nöd so viel wie de. Ich bin halt kein Schnurri!“

Donnerstag, 20. Januar 2011

I love Leslie Feist

Rock clock! Blöde Emoticons! B-Girl!
Super: http://www.zeit.de/2011/04/Leslie-Feist

Chogegspässig: Nöis us Tsüri II

Nur so, falls ihr am Samstag was im "Magazin" lest, das euch überrascht: Also ich wusste das im Fall schon lang. Hihihi.

Chogegspässig: Nöis us Tsüri I

Heute habe ich im Hiltl einen Mann gesehen, der eine Zeitung klaute. Er kam rein, stand ein wenig unauffällig rum, nahm den Tagi, stand wieder ein wenig unauffällig rum und verschwand schliesslich nach draussen.

Mein innerer Polizist wollte schon schreien: Der Mann da hat eine Zeitung gestohlen!, als ihm mein innerer Bildungsbürger eins auf die Schnauze haute und zufrieden schmunzelnd feststellte: Es gibt Dümmeres, das man stehlen könnte.

Dienstag, 18. Januar 2011

Planet Caramel


...und die passen gut zu meinem alten Space-Scheiss.





Aber das nur so nebenbei. Keine Ahnung.

Donnerstag, 13. Januar 2011

Hui

Heute Nacht träumte mir, ich hätte auf meinem Bauch in grossen gotischen Lettern "Breitenrain Parkstrasse" tätowiert.

Ich fürchte, ich nehme die Wohnungssuche zu persönlich.

Montag, 10. Januar 2011

Marathon und Tennis, ja gern

Wenn ich am Donnerstag nicht schon was los hätte, würde ich ins ISC ans Tennis-Konzert gehen und wahrscheinlich sehr tanzen.



Aber ich hab halt schon was vor.

Samstag, 8. Januar 2011

Flott

Wer König werden will, der muss halt den ganzen Kuchen mampfen. So hab ichs nämlich gemacht, jetzt habe ich eine Krone und Bauchweh. Aber Königstag ist ja nur einmal im Jahr, da darf man schon mal einen ganzen Kuchen essen.

Schön ist es mit diesen einzigen Tagen im Jahr! Je seltener etwas ist, desto höher wird es geschätzt. Lernt jede 14-Jährige in der "Bravo", dass man sich rar machen muss. Das weiss auch Weihnachten. Meine Familie ist sehr weihnachtstauglich. Das grösste Drama dieses Jahr war, dass bei Lego Technics ein Teilchen fehlte. Ab und zu jammerte jemand, dass es zu wenig zu essen gäbe, ein kleiner Familien-Running-Gag. Ansonsten spielten wir ausdauernd Scrabble, ich muss mich ja schliesslich auf meinen Lebensabend im Lorraine-Bad vorbereiten.

Oder Silvester.

Früher habe ich Silvester gehasst. Weil man immer so wahnsinnig hohe Ansprüche hatte, dass dies die beste Party des Jahres werden müsste. Natürlich wurde es das überhaupt nicht, im Gegenteil. Allerdings ist zuhause bleiben und zu zweit gemütlich (!) mit einem Proseccöli (!) anzustossen ja auch keine Alternative.

So habe ich irgendwann entschieden, den schönen, raren Silvester wieder so zu behandeln, als wäre er ein ganz normaler Samstagabend und nichts Besonderes (in der "Bravo" lernt man fürs Leben) - und voilà - er wurde wieder sehr nett. Wir feierten dieses Jahr in einer Schmiede, in der junge Leute (jüngere und engagiertere als wir, meine ich) ein schönes Fest organisiert hatten. Dann setzten wir uns in Silvesterröckli auf unsere gefrorenen Velosättel und fuhren in die Vidmarhallen, wo tollkühne Schauspieler oder so ein schönes Fest organisiert hatten. So war alles rar und selten und schön. Bis auf die tote Katze am Morgen auf der Strasse. Die deute ich jetzt aber mal nicht als schlechtes Omen. Ostern wird sicher super.