("Bern Baby Burn" vom 27. April 2013)
Wer in der Stadt wohnt und arbeitet, braucht kein Auto. Das war sehr lange meine Überzeugung. Aber wie es mit vielen hehren Prinzipien geht, werden sie mit der Zeit von praktischen Gedanken überholt. Inzwischen fände ich ein Auto super. Man könnte damit Ausflüge in Landbeizen machen und Roadtrips nach Italien, Gepäck hinten rein, Glacepapierchen auf den Boden, Mitsingen zur Musik. Im Zug undenkbar. Das Auto ist das fahrende autonome Kulturzentrum für jedermann. Ein bisschen Freiheit für Bünzlis.
Wenn es nur nicht so viel Pflege bedürfte! Das Auto ist wie ein Hund. Es braucht einen Platz und will gehegt werden, ist oft gefährlich, produziert viel Dreck, kostet unendlich und hat immer irgendwas.
«Mobility ist die Lösung!», höre ich jetzt. Blublabli. Da kann man gleich den Zug nehmen, so umständlich ist es. Zu diesem Verein möchte ich nicht gehören. Im Breitenrain kommen die Leute mit dem Velo zum Mobility-Parkplatz, fahren in die Ikea, kehren zurück und laden dann die vollen Ikea-Taschen aufs Velo, statt das Zeugs zuerst heimzufahren. Alles schon beobachtet. Zudem wird man im Mobility-Auto ständig als schlechter Fahrer beschimpft. Nein. Ich will kein Mitglied bei Mobility sein.
Ich bin eher der Typ Lability. Eigentlich will ich auch gar kein Auto, sondern Freunde mit Auto.
Wer in der Stadt wohnt und arbeitet, braucht kein Auto. Das war sehr lange meine Überzeugung. Aber wie es mit vielen hehren Prinzipien geht, werden sie mit der Zeit von praktischen Gedanken überholt. Inzwischen fände ich ein Auto super. Man könnte damit Ausflüge in Landbeizen machen und Roadtrips nach Italien, Gepäck hinten rein, Glacepapierchen auf den Boden, Mitsingen zur Musik. Im Zug undenkbar. Das Auto ist das fahrende autonome Kulturzentrum für jedermann. Ein bisschen Freiheit für Bünzlis.
Wenn es nur nicht so viel Pflege bedürfte! Das Auto ist wie ein Hund. Es braucht einen Platz und will gehegt werden, ist oft gefährlich, produziert viel Dreck, kostet unendlich und hat immer irgendwas.
«Mobility ist die Lösung!», höre ich jetzt. Blublabli. Da kann man gleich den Zug nehmen, so umständlich ist es. Zu diesem Verein möchte ich nicht gehören. Im Breitenrain kommen die Leute mit dem Velo zum Mobility-Parkplatz, fahren in die Ikea, kehren zurück und laden dann die vollen Ikea-Taschen aufs Velo, statt das Zeugs zuerst heimzufahren. Alles schon beobachtet. Zudem wird man im Mobility-Auto ständig als schlechter Fahrer beschimpft. Nein. Ich will kein Mitglied bei Mobility sein.
Ich bin eher der Typ Lability. Eigentlich will ich auch gar kein Auto, sondern Freunde mit Auto.
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