("Bern Baby Burn" vom 31. August 2013)
Ganz anders der Coop im Bahnhof. Das ist für mich der neue Berner Unort. Dabei bin ich ein Coop-Kind, ich mag Marken, Wein, spezielles Gemüse, da ist man bei Coop besser bedient. Doch die niedrige Decke, das kalte Licht, das Kassenanweiser-Sicherheitspersonal, das Sortiment (ich zählte gut zwei Dutzend Gemüsesorten, aber mehr als 100 Alkoholarten, noch ohne Wein!): ein trauriger Laden. Vermutlich perfekt für das Bahnhofvorplatzpersonal. Ich hingegen werde am Bahnhof zum Migros-Kind.
Für manche Menschen ist es die Höchststrafe, am Samstag um 18 Uhr in
der Migros oben im Bahnhof einzukaufen. Dann, wenn halb Bern plötzlich
einfällt: Huch! Wir haben ja noch nichts eingekauft! Was machen wir am
Sonntag nur! Wir werden verhungern!
Mir machen die Menschenmassen dort nichts aus. Entspannt schlängle ich mich durch die Regale, überhole streitende Paare, tobende Kinder, bekiffte Teenager, hole mein Farmer-Pecannuss-Müesli und steuere stracks an die Selbstbedienungskasse. No Problemo. Der Laden ist eng, aber freundlich.
Mir machen die Menschenmassen dort nichts aus. Entspannt schlängle ich mich durch die Regale, überhole streitende Paare, tobende Kinder, bekiffte Teenager, hole mein Farmer-Pecannuss-Müesli und steuere stracks an die Selbstbedienungskasse. No Problemo. Der Laden ist eng, aber freundlich.
Ganz anders der Coop im Bahnhof. Das ist für mich der neue Berner Unort. Dabei bin ich ein Coop-Kind, ich mag Marken, Wein, spezielles Gemüse, da ist man bei Coop besser bedient. Doch die niedrige Decke, das kalte Licht, das Kassenanweiser-Sicherheitspersonal, das Sortiment (ich zählte gut zwei Dutzend Gemüsesorten, aber mehr als 100 Alkoholarten, noch ohne Wein!): ein trauriger Laden. Vermutlich perfekt für das Bahnhofvorplatzpersonal. Ich hingegen werde am Bahnhof zum Migros-Kind.
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