(oder: selbst auf Handyfotos in beschissener Qualität ist der Sommer noch hübsch)
PS: So klingt der Sommer (Dank an Monsieur B.; mehr davon hier)
Freitag, 28. August 2009
Donnerstag, 27. August 2009
Neue Jahresbestleistung
Neue Weltrekordmarke der Anzahl Fixie-Sichtungen in der Stadt Bern an einem Tag durch mich: 5.
(Davon Anzahl Fixie-Fahrer mit Hipster-Schnauz: 1)
(Davon Anzahl Fixie-Fahrer mit Hipster-Schnauz: 1)
Mittwoch, 26. August 2009
Entkrampfung total.
Kürzlich wollte ich mir wieder mal was gönnen, wie man ja so doof sagt, und gönnte mir: Eine Massage. Ein Fehler. Ich glaube, jetzt muss ich wirklich mal endgültig mit dieser Form der Entspannung abschliessen. Ich habs immer wieder probiert, aber es geht einfach nicht.
Ich fand es ja schon immer blöd, selber jemanden zu massieren. Es ist wahnsinnig langweilig und anstrengend und dazu extrem unsinnlich, jemandem den Rücken rotzukneten. Das auch noch als Beruf zu machen, stell ich mir etwa so schön vor wie Dentalhygienikerin sein oder Primarlehrerin. Non, merci. Weil ich schätze den Kontakt zu anderen Menschen nicht. Ich nehme ihn eher in Kauf. Dann noch anfassen? Bäh.
Also habe ich mir über die aktive Form der Massage schon vor einiger Zeit eine Meinung gebildet, und die lautet: Pipikacke.
Jetzt sag ich aber auch dem massiert werden: Tschesé. Und zwar weil ich mich dabei null entspannen kann. Weil ich es hasse, so lange rumzuliegen (deshalb steige ich auch immer nach fünf Minuten wieder aus der Badewanne: Es langweilt mich.) Hinzu kommt, dass, wenn ich zu Schweizerinnen in die Massage gehe, ich immer unbewusst an ihren Fähigkeiten zweifle (ich denke: Ach, die hat bestimmt nur mal in Magglingen einen Kurs gemacht, und jetzt will die schon Masseurin sein? Pah!). Oder dann fühle ich mich (wie des öfteren beim Coiffeur, wo ich eigentlich nur in Ruhe Heftli durchblättern möchte) genötigt, über irgendwas mit der mich durchknetenden Person zu reden. Und es gibt nun mal nichts, was mehr verkrampft, als ständig nach einem unverbindlichen Gesprächsthema suchen zu müssen.
Also lege ich mich Thailänderinnen auf den Schragen. Diese Salons scheinen in Bern ja förmlich aus dem Boden zu spriessen. Und ihnen traue ich in Bezug auf geheime Energieflüsse und Quatsch in meinem Körper ohnehin auf eine seltsame Weise wesentlich mehr zu als meinen Landsleutinnen. Und es tut auch immer schön weh, und das muss eine Massage schliesslich. Zudem muss man nicht ständig smalltalken.
Dann aber sprechen die thailändischen Masseurinnen ja immer thailändisch miteinander während der Arbeit. Und weil ich nichts verstehe, denke ich dann immer: Jetzt sagt sie sicher grad irgendwas Fieses über meine Figur. Oder erzählt grad, wie sie ihre Hämorrhoiden operieren liess oder so. Etc. etc. Wahrscheinlich sagt sie nichts dergleichen, aber schon allein das drüber nachdenken ist unheimlich anstrengend.
Und dann lasse ich mich auch immer übers Näscht abschriisse, also bescheissen, irgendwie. Weil ich im Vornherein immer sage: Eine Stunde reicht. Und wenn man dann hübsch geknetet wird, kommt immer irgendwann die Frage:
Warum nicht 90 Minuten? Ist besser.
Okay, 90 Minuten.
90 Minuten hirnzermartern.
90 Minuten verkrampfen.
90 Minuten Schmerz.
Fertig jetzt.
Meine neue Massage ist Backen.
Ich fand es ja schon immer blöd, selber jemanden zu massieren. Es ist wahnsinnig langweilig und anstrengend und dazu extrem unsinnlich, jemandem den Rücken rotzukneten. Das auch noch als Beruf zu machen, stell ich mir etwa so schön vor wie Dentalhygienikerin sein oder Primarlehrerin. Non, merci. Weil ich schätze den Kontakt zu anderen Menschen nicht. Ich nehme ihn eher in Kauf. Dann noch anfassen? Bäh.
Also habe ich mir über die aktive Form der Massage schon vor einiger Zeit eine Meinung gebildet, und die lautet: Pipikacke.
Jetzt sag ich aber auch dem massiert werden: Tschesé. Und zwar weil ich mich dabei null entspannen kann. Weil ich es hasse, so lange rumzuliegen (deshalb steige ich auch immer nach fünf Minuten wieder aus der Badewanne: Es langweilt mich.) Hinzu kommt, dass, wenn ich zu Schweizerinnen in die Massage gehe, ich immer unbewusst an ihren Fähigkeiten zweifle (ich denke: Ach, die hat bestimmt nur mal in Magglingen einen Kurs gemacht, und jetzt will die schon Masseurin sein? Pah!). Oder dann fühle ich mich (wie des öfteren beim Coiffeur, wo ich eigentlich nur in Ruhe Heftli durchblättern möchte) genötigt, über irgendwas mit der mich durchknetenden Person zu reden. Und es gibt nun mal nichts, was mehr verkrampft, als ständig nach einem unverbindlichen Gesprächsthema suchen zu müssen.
Also lege ich mich Thailänderinnen auf den Schragen. Diese Salons scheinen in Bern ja förmlich aus dem Boden zu spriessen. Und ihnen traue ich in Bezug auf geheime Energieflüsse und Quatsch in meinem Körper ohnehin auf eine seltsame Weise wesentlich mehr zu als meinen Landsleutinnen. Und es tut auch immer schön weh, und das muss eine Massage schliesslich. Zudem muss man nicht ständig smalltalken.
Dann aber sprechen die thailändischen Masseurinnen ja immer thailändisch miteinander während der Arbeit. Und weil ich nichts verstehe, denke ich dann immer: Jetzt sagt sie sicher grad irgendwas Fieses über meine Figur. Oder erzählt grad, wie sie ihre Hämorrhoiden operieren liess oder so. Etc. etc. Wahrscheinlich sagt sie nichts dergleichen, aber schon allein das drüber nachdenken ist unheimlich anstrengend.
Und dann lasse ich mich auch immer übers Näscht abschriisse, also bescheissen, irgendwie. Weil ich im Vornherein immer sage: Eine Stunde reicht. Und wenn man dann hübsch geknetet wird, kommt immer irgendwann die Frage:
Warum nicht 90 Minuten? Ist besser.
Okay, 90 Minuten.
90 Minuten hirnzermartern.
90 Minuten verkrampfen.
90 Minuten Schmerz.
Fertig jetzt.
Meine neue Massage ist Backen.
Mittwoch, 19. August 2009
Angers geiles Tauschgeschäft
Ein guter Blogger schaut dem Volk aufs Maul, eine mittelmässige Bloggereuse wie ich hingegen schaut nur sich selbst auf den Mund, und der sagt heute: "Lieber Gott, hilfst du einen Tausch? Okay? Also.
Der sähe so aus: Du machst, dass Selecta wieder die Kinderschokolade in ihre Automaten aufnimmt. Nur das! Ich verlange ja gar nicht, dass sie auch die vibrierenden Penisringe für fünf Franken wieder bringen, nein, weil ich wills ja nicht übertreiben. Aber ab und zu braucht einfach jeder gesunde Mensch kühle Kinderschokolade, unbedingt, ganz dringend. Aber das geht jetzt nicht mehr, weil jetzt gibts überall nur noch so schröckliche Bifi-Würstli. Also: Kinderschokolade zurück in die Automaten.
Ich schenk dir dafür ein Wort, das darfst du behalten oder ausmalen oder anzünden oder draufrumtrampeln. Und zwar das berndeutsche Wort "angers". Nicht in der Verwendung von "Das muesch angers mache" oder "Dä gseht angers uus aus äine", sondern in der Bedeutung von "sehr, extrem", z.B. im Satz: "Es isch ja angers heiss!", oder "Angers geil!"
Das schenke ich dir gern, weil mir kommt immer grad die Kinderschokolade wieder hoch, wenn Leute das sagen.
Dann machen wirs also so? Ja? Ich würd mal sagen: Eine totale Win-Win-Situation. Angers cool, oder?"
PS: Ich lege sonst auch noch ein enges, schwarzes T-Shirt drauf mit der Aufschrift "Da Puta Madre 69 After Sex" (in Gold)
Der sähe so aus: Du machst, dass Selecta wieder die Kinderschokolade in ihre Automaten aufnimmt. Nur das! Ich verlange ja gar nicht, dass sie auch die vibrierenden Penisringe für fünf Franken wieder bringen, nein, weil ich wills ja nicht übertreiben. Aber ab und zu braucht einfach jeder gesunde Mensch kühle Kinderschokolade, unbedingt, ganz dringend. Aber das geht jetzt nicht mehr, weil jetzt gibts überall nur noch so schröckliche Bifi-Würstli. Also: Kinderschokolade zurück in die Automaten.
Ich schenk dir dafür ein Wort, das darfst du behalten oder ausmalen oder anzünden oder draufrumtrampeln. Und zwar das berndeutsche Wort "angers". Nicht in der Verwendung von "Das muesch angers mache" oder "Dä gseht angers uus aus äine", sondern in der Bedeutung von "sehr, extrem", z.B. im Satz: "Es isch ja angers heiss!", oder "Angers geil!"
Das schenke ich dir gern, weil mir kommt immer grad die Kinderschokolade wieder hoch, wenn Leute das sagen.
Dann machen wirs also so? Ja? Ich würd mal sagen: Eine totale Win-Win-Situation. Angers cool, oder?"
PS: Ich lege sonst auch noch ein enges, schwarzes T-Shirt drauf mit der Aufschrift "Da Puta Madre 69 After Sex" (in Gold)
Mittwoch, 12. August 2009
Plumpes Pamphlet gegen eine, die im Fall uuuh nett ist.
Das Bild sagt ja eigentlich schon alles. Aber ich will jetzt doch noch etwas sagen zu Sandee. Eine mir sehr bekannte Person hat mir nämlich berichtet, die Mundartsängerin Sändy (klingt grad viel mehr nach internationalem Superstar als Sandra Moser) hätte vor einiger Zeit in einem Interview beteuert, niemals!, wirklich nie könnte sie in einer Stadt leben.
Vermutlich meinte sie das aber auch nur "mit Augenzwinkern, Ironie und einem guten Schuss Zynismus", weil seit kurzem wohnt die augenzwinkernde, ironische und voll zynische Oberlenderin in Bern. Und ist - huch: gd einfach total Fän. So wahnsinnig Fän und voll daheim in dieser Stadt, dass sie gd ein Fanlied, ja eine Hymne aufs Marzili
Den Text hab ich jetzt leider nirgends gefunden, aber er geht etwa so: "Blablabla Plattitüde Blablabla Klischee Blablabla Da will sich jemand einschleimen bei den Bernern Blablabla Mit einem Loblied aufs Marzili kann man nichts falsch machen Blallalalaaaa." Megaläss, oder? Als ich es zum ersten Mal hörte (weil DRS3 spielt das!, und ich höre das!), wusste ich nicht so recht, ob ich weinen oder lachen sollte, so sehr habe ich mich
Und dann fiel mir auch wieder ein, dass ich schon vor einigen Jahren, als Sandee noch Backgroundsängerin bei Gölä (frz. "Schölé") war, einmal auf ihrer Homepage war und schon damals dieses faszinierende Schaudern verspürte, das einem auch befällt, wenn man einen ganz schrecklichen Unfall sieht. Damals hatte es auf der Website noch so einen peppigen Steckbrief, und darin stand unter "Lebenstraum": "Mit Delfinen schwimmen".
Ob der Wunsch inzwischen in Erfüllung gegangen ist? Ich hoffe es ja. Ansonsten wünsche ich Sandee noch ganz viele viele weitere witzige Delfin-Tattoos. Und dass sie und all ihre 1395 Fans noch ganz lange im Marzili bleiben. Und nicht etwa, auf gar keinen Fall, bitte bitte bitte nicht, noch weiter flussabwärts kommen.
(Sandees Fans: "Die ist ja nur neidisch, weil sie nicht so viele Fans hat wie unsere Sändy!")
(Caramel: "Oooooch, das war doch nur ironisch bzw. zynisch bzw. mit einem Augenzwinkern gemeint!")
Dienstag, 11. August 2009
Ein Politiker sagt doofes Zeug und ich sag jetzt auch noch was.
Oh yeah, René Kuhn, you total taboo breaker!
Mal abgesehen davon, dass Osteuropäerinnen nicht gerade als Ausbund von Stil und Eleganz bekannt sind, dass "sexy" ein äusserst relativer Begriff ist und dass René-"der Beau vom Vierwaldstättersee"-Kuhns Äusserungen keinen Tabubruch, sondern despektierlichen Stammtischbullshit darstellen, der derartige Aufmerksamkeit eigentlich überhaupt gar nicht verdient, darf man auch ungestraft einfach mal in die Diskussion einwerfen:
Schweizerinnen ziehen sich beschissen an. Nein, schlimmer, sie ziehen sich meistens gar nicht an. Sie stülpen sich einfach über, was sie grad so finden, im Esprit oder im C&A oder in der H&M-L.O.G.G.-Abteilung. Und zu allem eine Freitag-Tasche. Oder ein "Häxli"-T-Shirt. Fragt mal alle Fashion-Blogger der Welt, die wissen das.
Aber herbeischreiben lässt sich Stil leider auch nicht. Und aufregen über das Gedöns eines dämliche SVP-Mackers hilft ebensowenig weiter. Also einfach Augen zu. Und ab nach Paris. Oder London. Oder in die Augenkrebsklinik.
PS: Schweizer sind noch schlimmer. Die ziehen an, was ihnen
"s Mami" oder "die Alti" im Ausverkauf postet. Oder, wenn sie meinen, Stil zu haben, Abercrombie-&-Fitch-T-Shirts.
Mal abgesehen davon, dass Osteuropäerinnen nicht gerade als Ausbund von Stil und Eleganz bekannt sind, dass "sexy" ein äusserst relativer Begriff ist und dass René-"der Beau vom Vierwaldstättersee"-Kuhns Äusserungen keinen Tabubruch, sondern despektierlichen Stammtischbullshit darstellen, der derartige Aufmerksamkeit eigentlich überhaupt gar nicht verdient, darf man auch ungestraft einfach mal in die Diskussion einwerfen:
Schweizerinnen ziehen sich beschissen an. Nein, schlimmer, sie ziehen sich meistens gar nicht an. Sie stülpen sich einfach über, was sie grad so finden, im Esprit oder im C&A oder in der H&M-L.O.G.G.-Abteilung. Und zu allem eine Freitag-Tasche. Oder ein "Häxli"-T-Shirt. Fragt mal alle Fashion-Blogger der Welt, die wissen das.
Aber herbeischreiben lässt sich Stil leider auch nicht. Und aufregen über das Gedöns eines dämliche SVP-Mackers hilft ebensowenig weiter. Also einfach Augen zu. Und ab nach Paris. Oder London. Oder in die Augenkrebsklinik.
PS: Schweizer sind noch schlimmer. Die ziehen an, was ihnen
"s Mami" oder "die Alti" im Ausverkauf postet. Oder, wenn sie meinen, Stil zu haben, Abercrombie-&-Fitch-T-Shirts.
Montag, 10. August 2009
Fussballgeschichten
Eine lustige Geschichte, die mir aus zweiter Hand erzählt wurde. Von der mir ausnahmsweise einmal sehr egal ist, ob sie sich tatsächlich so zugetragen hat oder nicht. Und ob ich sie auch genau richtig wiedergebe oder nicht. Also.
Kann sich jemand noch an das Spiel YB - Athletic Bilbao vom Donnerstag erinnern? Jedenfalls lagen da die stolzen Basken ja die halbe zweite Hälfte nur am Boden rum. Wanden sich vor Schmerzen oder blieben auch ganz reglos liegen, die Starre nur ab und zu unterbrochen von einem heimlichen Blinzeln Richtung Schiedsrichter, um zu schauen, ob der die tolle Einlage wohl auch gesehen hat und ob er abpfeift oder nicht.
Jedenfalls. Nach dem Spiel. Ein YB-Fan trinkt sich in einer Beiz in der Stadt ein wenig das Elend von der Seele (wo, weiss ich leider nicht genau). Bis er irgendwann merkt, dass diese Gruppe an dem Nebentisch, die auch Bier trinkt, aber einiges fröhlicher als er, dass diese Gruppe wohl die Mannschaft von Athletic Bilbao sein muss.
Der Mann überlegt kurz. Dann geht er durchs Lokal. Vor dem Tisch der Basken stolpert er plötzlich und fällt zu Boden. Das Gesicht schmerzverzerrt, zieht er ein Bein an den Körper und wiegt sich hin und her. Einige Sekunden lang, nur unterbrochen von einem heimlichen Blinzeln Richtung Basken, um zu sehen, ob die auch schauen.
Sie schauen.
Dann steht er auf und geht weiter, als wäre nichts gewesen.
Hübsch, hä?
Auch hübsch: Joao Paiva vom FC Luzern (bis vergangenen August trainiert von Ciriaco Sforza) war eine Weile lang Mitglied der Facebook-Gruppe "Scheiss Ciriaco Sforza". (schreibt scheint's die "Neue Nidwaldner Zeitung").
Kann sich jemand noch an das Spiel YB - Athletic Bilbao vom Donnerstag erinnern? Jedenfalls lagen da die stolzen Basken ja die halbe zweite Hälfte nur am Boden rum. Wanden sich vor Schmerzen oder blieben auch ganz reglos liegen, die Starre nur ab und zu unterbrochen von einem heimlichen Blinzeln Richtung Schiedsrichter, um zu schauen, ob der die tolle Einlage wohl auch gesehen hat und ob er abpfeift oder nicht.
Jedenfalls. Nach dem Spiel. Ein YB-Fan trinkt sich in einer Beiz in der Stadt ein wenig das Elend von der Seele (wo, weiss ich leider nicht genau). Bis er irgendwann merkt, dass diese Gruppe an dem Nebentisch, die auch Bier trinkt, aber einiges fröhlicher als er, dass diese Gruppe wohl die Mannschaft von Athletic Bilbao sein muss.
Der Mann überlegt kurz. Dann geht er durchs Lokal. Vor dem Tisch der Basken stolpert er plötzlich und fällt zu Boden. Das Gesicht schmerzverzerrt, zieht er ein Bein an den Körper und wiegt sich hin und her. Einige Sekunden lang, nur unterbrochen von einem heimlichen Blinzeln Richtung Basken, um zu sehen, ob die auch schauen.
Sie schauen.
Dann steht er auf und geht weiter, als wäre nichts gewesen.
Hübsch, hä?
Auch hübsch: Joao Paiva vom FC Luzern (bis vergangenen August trainiert von Ciriaco Sforza) war eine Weile lang Mitglied der Facebook-Gruppe "Scheiss Ciriaco Sforza". (schreibt scheint's die "Neue Nidwaldner Zeitung").
Dienstag, 4. August 2009
Ähm. Räusper. Pardon.
Nur hurti zwei News:
Caramell hat eine Gastkolumne geschrieben (sie war jung und brauchte das Geld). Für frische Eltern mit Sinn für Boshaftigkeit. Hier
Und dann, räusper räusper, kann man jetzt im Fall Fän werden von Frollein Caramell. Puh, ich werd grad ein wenig rot. Iihhh. Wer das will, sollte bei Facebook dabei sein und dann hier draufdrücken. (Nein, ich hab das nicht selbst eingerichtet, aber Danke fürs Fragen.)
Caramell hat eine Gastkolumne geschrieben (sie war jung und brauchte das Geld). Für frische Eltern mit Sinn für Boshaftigkeit. Hier
Und dann, räusper räusper, kann man jetzt im Fall Fän werden von Frollein Caramell. Puh, ich werd grad ein wenig rot. Iihhh. Wer das will, sollte bei Facebook dabei sein und dann hier draufdrücken. (Nein, ich hab das nicht selbst eingerichtet, aber Danke fürs Fragen.)
Montag, 3. August 2009
Think different
Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass es ca. 6 mal schwieriger ist über etwas Schönes zu schreiben als über was Doofes. Das mit den Studien ist jetzt zwar erfunden, das Ergebnis stimmt aber, wie ich aus zuverlässigen Schätzungen weiss. Wenn ich jetzt zum Beispiel schreiben würde: Das war ja jetzt wohl das unglaublichste, wunderbarste Wochenende, das es je gab, dann klingt das um Meilen kitschiger und schwächer als: So ein beschissenes Wochenende gabs noch nie.
Deshalb schreib ich jetzt mal einfach das Gegenteil dessen, was ich wirklich denke, dann klingts viel cooler und ihr wisst dann aber trotzdem was ich meine. Okay? Okay.
Also. Das Wochenende fing schon voll beschissen an. Mit dem Zaffaraya-Fest. Also eigentlich würd ich ja gern auch mal so leben, so im Wohnwagen und so, hey, Adventure!, aber das Fest an sich ist total doof und stimmungslos und es hatte viel zu viele Leute. Und eine behinderte Pseudo-Rap-Band namens Allschwil Posse, ich meine H.A.L.L.O., wie doof sind denn die? Auf Baseldeutsch rappen? Und diese Texte sind auch überhaupt nicht lustig. Dann taten sie so frech gegens Publikum "Mir sind Allschwil und ihr sind all schwul." Also ich find das ja homophob, die sollte man anzeigen. Und die Leute, die ich alle an dem Fest traf, wollte ich alle gar nicht sehen, und so hatte ich schon bald genug, obwohl ich gar nichts getrunken hatte und auch nicht totmüde war.
Am nächsten Tag musste ich in die Aare hüpfen, wäh, dieser verbislete Fluss! Ich ging ins Marzili, weil dort sind die Leute viel angenehmer als in der Lorraine-Badi, irgendwie entspannter, und es hat auch weniger davon, und zudem muss man dafür nicht so nervig dem Fluss entlang durch die Stadt fahren. Ich quälte mich also in die Badi, ass labrige Pommes Frites mit Currysauce (iiigiiittt!!) und dachte: Das Leben ist ein Arschloch.
Und so doof gings dann auch am Abend weiter - mit einem behinderten Fest bei unangenehmen Zeitgenossen, immerhin mit schönen Chlepfern, die ein paar heisse Typen todesmutig in die Menge abfeuerten, cool, aber sonst: Würgikofski. Einige Stationen später landeten wir an einer Mongo-Waldparty ohne Atmosphäre und mit viel zu wenig Leuten und niemand wollte bis am Morgen bleiben und ich fands ganz, ganz, ganz schrecklich.
Und am Sonntag musste ich dann auch noch an den YB-Match, oh Gott, wie primitiv! Und das Wetter war ja auch so blöd. Ich zumindest fands überhaupt nicht lustig, dass es höllen regnete und das Spielfeld zeitweise zu einem See wurde. Und dann diese doofen Fan-Lieder! Ich musste nicht lachen, ich find ja sowas einfach nur unterentwickelt. Vor allem dieses besonders doofe "Eure Mutter zieht LKWs / Auf DSF / Die ganze Nacht / Von 12 bis 8".
Hoffentlich werde ich nie, nie mehr sowas Furchtbares erleben müssen wie dieses Wochenende. Ich glaubs, ich werd jetzt gleich schwanger, dann passiert das nicht mehr.
PS: Die Kirche findet Schwule inzwischen nicht mehr so doof und signalisierte dies gestern mit einer symbolischen Aktion.
Deshalb schreib ich jetzt mal einfach das Gegenteil dessen, was ich wirklich denke, dann klingts viel cooler und ihr wisst dann aber trotzdem was ich meine. Okay? Okay.
Also. Das Wochenende fing schon voll beschissen an. Mit dem Zaffaraya-Fest. Also eigentlich würd ich ja gern auch mal so leben, so im Wohnwagen und so, hey, Adventure!, aber das Fest an sich ist total doof und stimmungslos und es hatte viel zu viele Leute. Und eine behinderte Pseudo-Rap-Band namens Allschwil Posse, ich meine H.A.L.L.O., wie doof sind denn die? Auf Baseldeutsch rappen? Und diese Texte sind auch überhaupt nicht lustig. Dann taten sie so frech gegens Publikum "Mir sind Allschwil und ihr sind all schwul." Also ich find das ja homophob, die sollte man anzeigen. Und die Leute, die ich alle an dem Fest traf, wollte ich alle gar nicht sehen, und so hatte ich schon bald genug, obwohl ich gar nichts getrunken hatte und auch nicht totmüde war.
Am nächsten Tag musste ich in die Aare hüpfen, wäh, dieser verbislete Fluss! Ich ging ins Marzili, weil dort sind die Leute viel angenehmer als in der Lorraine-Badi, irgendwie entspannter, und es hat auch weniger davon, und zudem muss man dafür nicht so nervig dem Fluss entlang durch die Stadt fahren. Ich quälte mich also in die Badi, ass labrige Pommes Frites mit Currysauce (iiigiiittt!!) und dachte: Das Leben ist ein Arschloch.
Und so doof gings dann auch am Abend weiter - mit einem behinderten Fest bei unangenehmen Zeitgenossen, immerhin mit schönen Chlepfern, die ein paar heisse Typen todesmutig in die Menge abfeuerten, cool, aber sonst: Würgikofski. Einige Stationen später landeten wir an einer Mongo-Waldparty ohne Atmosphäre und mit viel zu wenig Leuten und niemand wollte bis am Morgen bleiben und ich fands ganz, ganz, ganz schrecklich.
Und am Sonntag musste ich dann auch noch an den YB-Match, oh Gott, wie primitiv! Und das Wetter war ja auch so blöd. Ich zumindest fands überhaupt nicht lustig, dass es höllen regnete und das Spielfeld zeitweise zu einem See wurde. Und dann diese doofen Fan-Lieder! Ich musste nicht lachen, ich find ja sowas einfach nur unterentwickelt. Vor allem dieses besonders doofe "Eure Mutter zieht LKWs / Auf DSF / Die ganze Nacht / Von 12 bis 8".
Hoffentlich werde ich nie, nie mehr sowas Furchtbares erleben müssen wie dieses Wochenende. Ich glaubs, ich werd jetzt gleich schwanger, dann passiert das nicht mehr.
PS: Die Kirche findet Schwule inzwischen nicht mehr so doof und signalisierte dies gestern mit einer symbolischen Aktion.
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