Habt ihr das gelesen? Coop verkauft jetzt nicht mehr nur "uniformes", sondern auch ein bisschen abnormes Gemüse und Obst. Als erstes Hagelaprikosen. Bald sollen auch "übergrosse, besonders kleine und unförmige" Gewächse verkauft werden. Die hatten ja bislang keine Chance, jemals auch nur eine Coop-Filiale von innen zu sehen, ausser vielleicht zu Suppenpulver verarbeitet. Jetzt dürfen die "speziell gestalteten" Gurken und Blumenkohlköpfe auch endlich mit ihren perfekten Gspänli ins Supermarktregal. Wie herzig ist denn das? Auch Rüebli mit drei Beinen sind vollwertige Mitglieder der Karottengesellschaft! Gebt behindertem Gemüse eine Chance!
Ich halte das ja schon lange so. Gern nehme ich die Peperoni mit der kleinen Verfärbung oder die Aubergine mit dem Näggi. Aber nicht nur beim Gemüse und Obst: Ab und zu trage ich Kleider, die ich eigentlich gar nicht mehr mag. Nur, damit sie wieder mal aus dem Schrank kommen. Und ich schichte manchmal die Teller um, damit das unterste auch mal drankommt. Und besonders erfreulich ist es, wenn mal zahlreicher Besuch kommt und sämtliche Tassen und Gläser im Einsatz sind. Ich erinnere zudem an die Mutter meiner Freundin L., die immer den wüstesten Weihnachtsbaum auf dem Platz kauft. Aus Mitleid, weil den ja sonst sicher niemand kaufen und gern haben mag.
Gerechtigkeit und Toleranz fangen in den eigenen Schränken, Schubladen und Schuhregalen an.
PS: Das ist ein Wunschkonzert-Blog für die liebe L.
Ich halte das ja schon lange so. Gern nehme ich die Peperoni mit der kleinen Verfärbung oder die Aubergine mit dem Näggi. Aber nicht nur beim Gemüse und Obst: Ab und zu trage ich Kleider, die ich eigentlich gar nicht mehr mag. Nur, damit sie wieder mal aus dem Schrank kommen. Und ich schichte manchmal die Teller um, damit das unterste auch mal drankommt. Und besonders erfreulich ist es, wenn mal zahlreicher Besuch kommt und sämtliche Tassen und Gläser im Einsatz sind. Ich erinnere zudem an die Mutter meiner Freundin L., die immer den wüstesten Weihnachtsbaum auf dem Platz kauft. Aus Mitleid, weil den ja sonst sicher niemand kaufen und gern haben mag.
Gerechtigkeit und Toleranz fangen in den eigenen Schränken, Schubladen und Schuhregalen an.
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