Donnerstag, 31. Januar 2013

Recap 2012

Mein Gspänli M. macht seit langer Zeit jedes Jahr einen Jahresrückblick, was etwas Gutes ist, weil es den dahinplätschernden Fluss der Zeit ein bisschen aufzuhalten scheint und der Erinnerung hilft. Hier, bevor der Januar auch schon wieder vorüber ist, meine Best-of-Liste (Die Kategorien sind nicht von mir). (Hier die vom vergangenen Jahr.)

aktualisiert am 1.2.

Frau des Jahres











Mann des Jahres


















Artist, Band
We Are Augustines

Song

Remix
Trigger Finger - I follow Rivers

Meistgehörtes Album
Lord Huron - Lonesome Dreams

Album (allover)
Father John Misty - Fear Fun

Mix-Compilation
Webers

Original Soundtrack















 


Retro-Album
Other Lives - Tamer Animals

Retro-Track
Fleet Foxes - Tiger Mountain Peasant Song

Plattencover


















Gig
Feist im Volkshaus




















MitarbeiterIn
(Also, eigentlich die ganze Gang.)

















Schauspielerin
Lena Dunham













 

Schauspieler
Ryan Gosling
















Sportler
Stritmärcu

Augenabstand
Billy McCarthy















Kinofilm
Argo

TV-Serie
Homeland

Youtube-Film

Hobby
Gitarre

Sport
Yoga (ja, das ist ein Sport, oder spür doch du mal meinen Muskelkater!)

Sport-Event
Olympia in London

Blog
fuckyouverymuch.dk

Wein




















Anschaffung












Hairdo












Auto/Velo
(c) Velochic














Kleidungsstück
Karen Willis Holmes: Dakota

Spleen
Hochzeitsblogs

Trip
Australien via Dubai














Stadt
Zürich

Shop
Dings, Zürich

Bar 
Shady Pines Saloon, Sydney




















Party
Völlig losgelöst, 25.12.

Event negativ
Tanz dich frei












 

Ort (locus amoenus)
Kopenhagen

Überraschung
Blocfloetenparty: Ewigi Liebi (live)

Entdeckung
Ligurien














Lacher
Nicht reproduzierbar: Die Geschichte vom Pferd, das gewaschen wird.

Duft/Gerucht
Ganz kitschig: Toast und Kaffee am Samstagmorgen

Mühsal, pain in the ass
Online-Kommentare
Die Frisur

Projekt












Wort
Blitzbrif

Unwort
Fiskalklippe

Enttäuschung 
Silvester

Bild
(c) L.A. Times














SMS
"They were so pretty we thought you'd like them at home too. See you soon x"

Farbe
Orange Fizz













DJ
Madame Violence

Logo










Spruch/Ausdruck
Beer o'clock

Manko


Schuh
Dico Copenhagen















Font
hihi














Magazin
"The New Yorker"

Gadget
MacBook Air

Lieblingskind eines Freundes

Politiker
Troels Hartman

Service-Angestellte/r
Andrea

Whatsapp-Status
"in der Zuckerbude"

Highlight 2012













Motto 2013
Ein Schritt weiter. Respektive:



***********************************************

Es gäbe noch mehr Kategorien: Stunt, Buch, Comic, "magazin"-Artikel, Genussmittel, Rezept, Essen (Event), Kaffee, Wohnung, Brand, Hotel, Albtraum, Scheisstage, Erotischer Augenblick, E-Mail, NewcomerIn, Stimme, Uhr, Single Malt, Marzili-Schönheit, Textzeile. Aber mir fiel nicht bei allem etwas Schlaues ein.

Sonntag, 27. Januar 2013

I'm your new mommy!

Hihi. Anne Hathaway als Carrie Mathison ("Homeland", bald auch auf dem hinterletzten Sendeplatz im Schweizer Fernsehen) in "Saturday Night Live".


Mittwoch, 23. Januar 2013

Pfffff

Erinnert ihr euch an diesen hier?








Gestern kam das per E-Mail:

Wir suchen per 1. März einen Nachmieter für unsere 4-Zimmerwohnung (ca. 95m2) im Breitsch/Lorraine. Mietzins 1580.-- CHF/Monat. Gefragt sind alleinstehende Mieter oder kinderlose Paare, Nichtraucher.
Nicht, dass es mich was anginge, aber trotzdem: Pfff.

Kein Alkohol ist auch keine Lösung

Ich trinke im Januar keinen Alkohol (mit zwei grossen Ausnahmen: einer Hochzeit und dem Abschied des bestesten A.D. der Welt aller Zeiten). Es geht sehr gut, aber das Leben ist schon weniger lustig, und natürlich wird eine Frau auch ständig verdächtigt, schwanger zu sein, wenn sie so plötzlich ihren Alkoholkonsum einschränkt. Das ist wohl das anstrengendste daran. Hier einmal für alle: Nein.

Unterdessen kenne ich mich schon ein wenig bei Ersatzdrogen aus: Clausthaler ist okay, Feldschlösschen alkoholfrei gruusig, das Migros-Bier tipptopp (Auch für nomale Zeiten eine Überlegung wert. Manchmal möchte man ja einfach ein Bier trinken, ohne betrunken zu werden). Auch der  Séléction-Moscato aus der Migros ist sehr fein - weniger süss und Kindergeburtstag als Rimus. Allerdings fühlt es sich ein bisschen an wie bescheissen, wenn man zu solchen Ersatzgetränken greift. Vielleicht nicht grad wie Nikotinkaugummi für abstinente Raucher, aber zumindest wie Kaugummizigaretten.

Der Tagi hat gestern genau zu diesem Thema was Lustiges geschrieben,  und es gilt überhaupt nicht nur für Zürcher und ist auch für alle anonymen Schwangeren hilfreich. Hier ein Nachdruck mit freundlicher Genehmigung des Autors. Schöner Gruss von meinem inneren Alkoholiker. Der Countdown läuft.



Der perfekte Ramadan-Abend 

Viele Zürcher verzichten im Januar auf Alkohol. Eine Herausforderung - vor allem im Ausgang. Wir bieten Hand: So überstehen Sie einen Abend, ohne Promille zu tanken. 
Von Beat Metzler 

Für Zürcher Nicht-Muslime liegt der Ramadan im Januar. Zumindest für jene, die nach exzessiven Festtagen einen Monat ohne Alkohol durchzustehen versuchen. Wer sich diesem Reinigungsritual unterwirft, steht vor einem Dilemma. Entweder setzt man Freundschaften aus und verkriecht sich jeden Abend zu Hause. Oder man geht so oft aus wie bisher, um sich in Bars der permanenten Versuchung auszusetzen. 

Der Nachteil nicht alkoholischer Getränke liegt nicht nur darin, dass sie kaum beschwingen. Ihr Hauptminus ist, dass man - als Gewohnheits-Genusstrinker - nicht fünf davon am Stück konsumieren kann. Zu süss sind sie, zu klebrig, zu langweilig, zu wenig erwachsen. Weshalb Ramadanler stets gierig auf das Bier des Nachbarn schielen. Um den inneren Alkoholiker 31 Tage lang erfolgreich zu knebeln, haben wir das optimale Abendprogramm für Temporär-Promille-Verachter ausgearbeitet. 

19 Uhr, Apéro: Starten Sie mit einem Crodino, einem Aperitif, der die Ästhetik von Alkoholika perfekt simuliert: Retroetikette, grelle Flüssigkeit, serviert im Cocktailglas. Niemand wird Sie verdächtigen, dass Sie zu diesen grimmigen Abstinenzlern gehören. Und dank seiner Bitterkeit schmeckt das Getränk so gar nicht nach Kindergeburtstag.
Das sagt der innere Alkoholiker: «Ein trauriger Etikettenschwindel.» 

20 Uhr, Essen: Bleiben Sie beim Wasser. Wenn alle anderen die Weingläser zum Prosten anheben, verurteilen Sie diese Sitte als rückständig. Wer Provokationen schätzt, bestelle zum Hauptgang ein grosses, offenes Cola. Ein Genuss dabei sind vor allem die empörten Blicke der Tischnachbarn.
Das sagt der innere Alkoholiker: «Warum essen, wenn es keinen Wein dazu gibt?» 

21.30 Uhr, Dessert: Die Zeit des Abends, die man leicht durchsteht. Kippen Sie Espresso um Espresso. Niemandem wird Ihr Alkoholstreik auffallen, nicht einmal Ihnen selber. Auch bei der folgenden Grappa-Runde verharren Sie beim Kaffee und erklären, wie wenig Sie letzte Nacht geschlafen haben.
Das sagt der innere Alkoholiker: «Kaffee ohne Grappa ist fad wie Brot ohne Salz.» 

23 Uhr, weitertrinken: Nun folgen die schwierigsten Stunden. Die Wangen der Genusstrinker röten sich, die Lautstärke steigt, Hemmungen schwinden.
Hier bleiben zwei Wege:
1. Die Clausthaler-Strategie. Nachdem Sie Ihre Scham niedergekämpft haben, bestellen Sie alkoholfreies Bier. Das schmeckt fast wie Bier. Vielleicht gelingt Ihnen sogar, sich eine leichte Beduselung einzubilden. Eine Gefahr lauert: die Hand schnappt nach einem richtigen Bier. Weil das Hirn in Endlosschlaufe rattert: «Schmeckt gut, aber etwas fehlt.»
2. Die Mischstrategie. Beim Studium der Getränkekarte erinnern Sie sich daran, dass Sie sonst Menschen belächeln, die um 23 Uhr an Pfefferminztee oder Orangensaft nippen (ausser sie sind krank). Also bestellen Sie ein alternatives Red Bull (Club Mate), was Ihnen ein bisschen «Street-Credibility» einträgt. Nachdem Sie Ihre Koffein-Obergrenze durchschlagen haben, dämpfen Sie das Zittern mit einem scharf gewürzten Tomatensaft. Der wirkt nicht nur mondän, er bezwingt auch den kleinen Nachhunger. Darauf ordern Sie alkoholfreies Bier. Dann Tomatensaft. Und so weiter.
Das sagt der innere Alkoholiker: «Mir wird schlecht.» 

1.30 Uhr, austrinken: Das Schlimmste ist überstanden. Geniessen Sie den Anblick Ihrer angeheiterten Kameraden. Und vermeiden Sie den Gedanken, dass Sie sich sonst ähnlich aufführen. Bestellen Sie einen Espresso oder ein Wasser. Wenn Ihnen einer der Beschwipsten frech kommt, antworten Sie: «War zu viel heute. Brauche eine Pause.» Er wird Ihnen kollegial auf die Schultern klopfen.
Das sagt der innere Alkoholiker: «Wann ist endlich Februar?» 

(Tages-Anzeiger vom 22. Januar 2013)

Montag, 21. Januar 2013

Herr Oberst!

Conor Oberst war im Volkshaus, mit ihm First Aid Kit als Vorgruppe und Backgroundsängerinnen. Manchmal ist das Konzert ein bisschen ausgefleddert, aber die ersten Lieder waren super, und den Hit als zweiten Song zu bringen, zeugt doch von einiger Souveränität. Mehr mag ich jetzt gar nicht schreiben.

 

Samstag, 19. Januar 2013

Zitat des Tages

(aus zweiter Hand)
"Mein Unwort des Jahres ist glaubs Ottolenghi."
Hihihi. Meine eigenen sind übrigens Fiskalklippe und Konvergenz. 

Freitag, 18. Januar 2013

Dass ich nicht lache

Ich mag mich noch sehr gut an Zeiten erinnern, in denen Frau Stéphanie sehr wütend wurde, wenn sie in einem Zeitungsartikel als "Ex-Miss-Schweiz" bezeichnet wurde. Ich glaube, damals versuchte sie gerade, als Sängerin einer Rockband durchzustarten. Aber wie sagte schon his Bobness, the times, they  are a-changing, und was an einem Tag pfui war, kann am nächsten problemlos wieder hui sein.

Man darf gespannt sein (Produzentenwitz), wie es mit Frau Stéphanie weiter geht. Mein persönlicher Tipp: Eine Karriere als Schmuck-/Parfumdesignerin! Davon gibt es noch nicht genug!

Donnerstag, 17. Januar 2013

Blindtext für Pep

Falls Pep Guardiola in Zukunft mal Blindtext brauchen sollte:

http://bavaria-ipsum.de/

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(Danke D.)

Mittwoch, 16. Januar 2013

Well I'm no doctor, but that monkey might be right

Kürzlich wollte ich nachschauen, ob der grossartige Father John Misty (ja, der war auch mal Drummer bei den Fleet Foxes, aber im Haupterwerb ist er Hohepriester der schönen Musik), ob er also mal die Schweiz oder das benachbarte oder fernere Ausland beehren wird, und obwohl er nur in Übersee tourt zur Zeit, finde ich ihn seither gleich noch viel besser, weil lest, was über seinen Tourdaten steht:


"Opportunities to Capture Cell Phone Footage of a live Rock Show You Went To"

Oh ja! Fleissige Leser kennen das Thema resp. mögen es langsam nicht mehr lesen: Ich vermisse sie, die guten alten Zeiten. Als die Leute noch keine Handys und iPhones hatten, um nonstopp zu filmen und fotografieren. Und als die Leute noch keine Hände hatten, um im Takt mitzuklatschen (Eigenplagiat von hier.)


Hipster Dictator

Dieses Foto wollte ich schon lange posten. Selbst Kim Jong-un hat einen Undercut! (Wie Jimmy Darmody selig.) Er macht ein bisschen auf John Geilo, auf diesem Bild.
Foto: Reuters 
Da fällt mir grad mein Lieblings-Coiffeurname ein: Friedhairich. Wäre auf Frau Feuz' vorzüglicher Liste noch zu ergänzen.

Dienstag, 15. Januar 2013

I'll be your Denise, you'll be my Stritmärcu

Gute Nachrichten für alle Menschen, die im Winter die Pommes Frites aus dem Lorrainebad vermissen (also für mich): Auf der Allmend-Schlöfbahn gibts im Fall die genau gleichen. Echt! Also ist ja wohl nicht so eine Kunst. Aber trotzdem.


Wir waren heute dort, es war einer dieser Tage, an denen es nie richtig hell wird*, aber da ich kürzlich in dieser Radiosendung gehört habe, dass man möglichst jeden Tag fleissig raus gehen sollte, auch wenn Hochnebel ist und da wenig Licht zu sein scheint, denke ich: War bestimmt wesentlich gesünder als noch drei Folgen "Forbrydelsen" zu schauen. Punkto Melatoninspiegel und Schlafqualität.

Schlittschuhfahren ist eine ausgesprochene Kindheitsmittwochnachmittagstätigkeit, und so wars auch ein bisschen. Wie in eine Zeitmaschine steigen. Und gar nicht so langweilig wie ich es mir vorgestellt hatte. Ich konnte immer noch hindertsi, aber nicht mehr so gut bremsen und überhaupt nicht mehr auf einem Bein.

Schlöflen: sehr zu empfehlen! Melatonin! Frische Luft! Heisse Schoggi! Pommes Frites! Montag bis Samstag bis 22 Uhr! (Feierabendbier on Ice, stell ich mir top vor.)



(Bisschen Psycho.)




*Formulierung aus diesem Buch gestohlen, das ich zum Zweck unseres neu gegründeten Literaturclubs gelesen habe, sehr empfehlenswert imfall!, also der Club, das Buch begrenzt, ein typisches Buchpreis-Buch, man muss sich ein bizzli zwingen, es sei "schwungvoll und gewitzt geschrieben" ist nämlich genauso übertrieben wie zu sagen, es enthalte wenig Fehler. Aber es ist interessant und relevant und gut. Also genau richtig für einen Lesezirkel.

Montag, 14. Januar 2013

Merry Merry

Am Freitag war eine Hochzeit, die war so, wie eine Hochzeit sein muss: Am Ende zogen die Frauen die High Heels aus vor lauter Tanzen, die Männer nahmen die falschen Vestons mit beim Heimgehen (Garderoben-Kettenreaktion), wir vergassen in einer absurden Abfolge von Seltsamkeiten unsere iPhones im Taxi, und jemand spielte den "Alpeflug" mit Gitarrenbegleitung. Herzlichen Glückwunsch dem schönen Paar. Und Danke. Und mögen bitte heuer noch mehr Leute heiraten. Hochzeiten sind super. Wie Silvester, aber in viel, viel besser. 







Freitag, 11. Januar 2013

Verschiedene Bilder ohne Zusammenhang.

Endlich aufgetaucht: Das Geschirrtuch, das Munch zu seinem "Schrei" inspirierte. 
Porträt der Bloggerin mit wallendem Haar und Vogel.
Ja ja ja Fuck you. Wer soll denn sonst in einer 5-Zimmer-Wohnung wohnen?
Ein einzelner, sehr, sehr grosser Mensch?

Ähh? Werbung, bei der ich nicht draus komme.


"Warm you up"?
Aus der beliebten Serie "Direktübersetzung ins Nahenglische".
Möglich, dass das das Bünzligste der Welt ist: Fotos von Schildern mit Schreibfehlern posten.
PS: Schöner Satz mit "dass das das"