Montag, 4. Juni 2012

Apropos Tanz

Natürlich hab ich das verpasst, damals 2010, als die Kummerbuben mit dem Bern Ballett was zusammen machten. Wusste ich aber nicht, bis ich jetzt im Kino gewesen bin und "Buebe gö z'Tanz" gesehen habe, die Dokumentation der Entstehungsgeschichte der damaligen Aufführung.

Jetzt ärgert es mich ein bisschen. Das hat der Film mit mir gemacht, und deshalb sei er allen sehr ans Herz gelegt. Aber auch, weil man in ein fremdes Universum reingucken kann. Nein, in zwei, die ausserdem gerade aufeinandertreffen. Und weil man Profis bei der Arbeit beobachten kann (ich bin ein grosser Fan des Profitums). Und weil die Blicke der Band so umwerfend sind, wenn sie den Profis zum ersten Mal bei der Arbeit zugucken. Und wegen der schönen walisischen Tänzerin. Und weil man mitleidet und mitfiebert. Und weil Simon Jäggi insgeheim WM schaut, während sich die anderen streiten. Und weil der Dokumentarfilmer bei all dem stets zurückhaltend und diskret bleibt (nicht wie bei den SF-Doks, wo die sich manchmal so schrecklich selbst produzieren). Und weil Tanz einfach so was wahnsinnig Schönes ist. Und Musik natürlich.

Und ausserdem wegen der schönen Songzeile mit unerwarteter aktueller Brisanz:

"Zoge am boge, der Tschäppät tanzt".



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