Sonntag, 20. Juni 2010

Schnek Schnek Schnek

Lieber Gott, an den ich nicht glaube, schenk (jetzt hab ich erst geschrieben: schnek) mir einen 60-Prozent-Job, auf dass ich daneben immer nur noch Backen und Bloggen kann. Ja? Gut, ich freue mich schon.

Zuvor tröste ich mich noch ein wenig mit meinem unerwarteten Erfolg im WM-Tippspiel, bei dem ich nur mitgemacht habe, damit mich die unsäglich langweiligen Spiele zumindest ein kleinwenig interessieren. Dumm nur, wenn man kurz vor dem Match kalte Füsse kriegt ob des eigenen Mutes und noch hurti den Tipp ändert. Vom 1:0 für die Schweiz zum 1:0 für Spanien. Was hab ich mich geärgert! Vor dem Spiel noch Tipp wechseln ist etwa so dumm wie im Laden die Schlange vor der Kasse zu wechseln: Man ärgert sich viel mehr über einen Misserfolg als wenn man von Beginn weg falsch getippt hätte (resp. falsch gestanden wäre).

In solchen Situationen würde ich dann gern Ctrl (resp. Apfel) und Z drücken. Wie immer, wenn ich grad was Blödes gemacht hab. Das zeugt von meiner Degenerierung durch die moderne Technik. Wenn ich den Schlüssel nicht find, möcht ich drauf anrufen, und wenn ich auf dem Quartierfussballplatz stehe, blicke ich nach einem Tor zur Anzeigetafel, als würde die Szene dort in Zeitlupe gezeigt.

Und jetzt, lieber Gott, schnek mir doch bitte einen schönen Übergang zum Thema Promisichtungen in Bern.

Apropos Promisichtungen in Bern: Neulich hab ich den Andy Egli gesehen, der wohnt ja in Bern, und der ist dann vielleicht braungebrannt. Und meine Freundin im Spital wird von dieser Dings aus MusicStar gepflegt. Und dann sass ich neulich im Diagonal, und wer zog einen dieser Grosi-Einkaufswägeli an unsrem Tisch vorbei, trug eine rote Denner-Stofftasche in der Hand, Armani-Jeans und eine jugendlich-schwarze Lederjacke? Nein, Ulrich Gygi. Und dann sassen wir in einem anderen Kafi der Heidi-Maria Glössner gegenüber, taten so, als würden wir Zeitung lesen, und lauschten diskret ihrem Monolog, von dem ich hier aber nichts verrate, ha!

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